Uni-Professor bestreitet, Minerval als Medikament gegen Krebs verkauft zu haben
Er habe das Produkt zum Selbstkostenpreis als Nahrungsergänzungsmittel angeboten
Der wegen Betrugs mit einem falschen Krebsmedikament beschuldigte Professor der Balearen-Universität UIB, hat vor Gericht abgestritten, das Produkt Minerval als Heilmittel verkauft zu haben. Am Dienstag (2.5.) erklärte er vor dem Untersuchungsrichter auf Mallorca, er habe das Produkt lediglich als Nahrungsergänzungsmittel empfohlen und zum Selbstkostenpreis weitergegeben.
Der Beschuldigte ließ durch seinen Anwalt erklären, bei Minerval handele es sich um ein legales Produkt. Der Kilopreis von bis zu 25.000 Euro, den die Kunden für Minerval zahlten, entspreche den Produktionskosten. Als Beleg legte er entsprechende Rechnungen vor.
Neben dem Hauptverdächtigen wurden auch dessen Frau und ein weiterer Universitätsprofessor als Beschuldigte vernommen. Beide stritten die Vorwürfe der Ermittler ab. /tg
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