Ex-Premier Matas ist Reisepass wieder los
Der Ex-Politiker muss sich weiterhin in einer Reihe von Korruptionsprozessen verantworten
Der frühere balearische Ministerpräsident Jaume Matas, der sich weiterhin wegen einer Reihe von Korruptionsprozessen vor Gericht verantworten muss, ist seinen Reisepass wieder los. Das balearische Oberlandesgericht hat entschieden, dass der Ex-Politiker vorerst nicht das Land verlassen darf. Damit wurde am Donnerstag (12.1.) eine Entscheidung aufgehoben, die Untersuchungsrichter José Castro vor drei Wochen an seinem letzten Arbeitstag vor seiner Pensionierung getroffen hatte.
Zuletzt wurde Matas im Fall Nóos verurteilt - Hauptangeklagter war der Schwager des spanischen Königs Felipe VI., Iñaki Urgangarin. Das Urteil über eine Haftstrafe von drei Jahren und acht Monaten ist allerdings noch nicht rechtskräftig, deswegen blieb der Ex-Premier auf freiem Fuß.
Matas muss sich seit inzwischen acht Jahren als Beschuldigter verantworten, die Delikte kreisen um den Korruptionsfall Palma Arena, der in zahlreiche Teilverfahren aufgeteilt wurde. /ff
Themen
Mehr dazu im Ressort Aktuelles
-
Wie private Naturschutzgebiete zum Erhalt der Tramuntana beitragen
-
Menschen mit Behinderung sollen auf Mallorca für Jobs im Tourismus ausgebildet werden
-
Mallorca räumt Jackpot und dritten Preis der Dreikönigslotterie "El niño" ab
-
Aufmärsche geplant: Mallorca und die Welt begehen Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen