Brite verwechselt Hotel und springt aus Versehen in den Tod
Ein 20-jähriger Ire sprang über eine Mauer in dem Glauben, dass es auf der anderen Seite einen Gang gibt
Der tödlich geendete Balconing-Unfall auf Mallorca am Sonntag (3.6.) ist die Folge eines doppelten Denkfehlers gewesen. Der 20-jährige Ire hat wohl die Hotels in Magaluf verwechselt.
Die Ermittler der Guardia Civil gehen davon aus, dass der Ire nach einer Partynacht betrunken nach Hause gelaufen ist. Statt in das Gebäude Florida, wo er eine Unterkunft im siebten Stock gebucht hatte, ging er ins Gebäude Edén Roc nebenan.
Im siebten Stock angekommen suchte der 20-Jährige sein Zimmer und sprang dabei über eine Mauer im Glauben, dass der Gang auf der anderen Seite fortgesetzt wird. Er stürzte in den Tod. Gegen vier Uhr morgens hörten Nachbarn ein lautes Geräusch, dachten sich aber nichts dabei. Erst gegen 10.45 Uhr wurde der leblose Körper gefunden.
Es ist der dritte Fall dieses Jahres eines tödlichen Balkon-Sturzes auf Mallorca. In allen drei Fällen handelte es sich um Briten. Ein mallorquinischer Unfallchirurg geht mit einer Kampagne gegen das Phänomen vor. /rp
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