Inselrat lässt illegal errichtetes Wohnhaus in Gemeinde Pollença abreißen
Die Behörden greifen inzwischen hart durch im Fall von Immobilien ohne Baugenehmigung
Der Inselrat von Mallorca hat in der Gemeinde Pollença ein Einfamilienhaus von 175 Quadratmetern Wohnfläche abreißen lassen, das ohne Baugenehmigung errichtet worden war. Das teilte die zuständige Abteilung, die Agència de Defensa del Territori, per Twitter mit.
Das Grundstück befinde sich in landschaftlichem Schutzgebiet (ANEI). Zudem verweist der Inselrat darauf, dass das Grundstück weniger als 4.000 Quadratmeter groß sei. Errichtet worden war neben dem Wohnhaus auch ein Pool.
Der Inselrat greift seit einiger Zeit mit harter Hand gegen illegal errichtete Gebäude auf Mallorca durch - die Linksregierung hat ihre Drohung wahr gemacht und seit dem Jahr 2016 weit mehr als 150 Abrissbescheide umgesetzt. Zum Vergleich: In den fünf Jahren davor waren es insgesamt nur fünf. So verfügt die Behörde über mehr Personal, mehr gesetzlichen Spielraum, mehr Zuständigkeiten, verhängt effektivere Strafen und betreibt mehr Öffentlichkeitsarbeit: „Wir haben riesige Fortschritte gemacht, aber auch noch jede Menge Arbeit vor uns", so Geschäftsführer Bartomeu Tugores im November im Gespräch mit der Mallorca Zeitung. /ff
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