Denkmalschützer kritisieren neues Beleuchtungskonzept für Palmas Kathedrale
Die Vereinigung Arca moniert insbesondere die geplanten Stützen für die Scheinwerfer
Die Denkmalschutzvereinigung Arca lehnt das neue Konzept zur Beleuchtung der Kathedrale von Palma de Mallorca ab und hat die Stadtverwaltung aufgefordert, das Projekt vorerst zu stoppen.
Die Denkmalschützer stören sich insbesondere an den bis zu acht Meter hohen Stützen, die zur Installation der Scheinwerfer vor der Fassade der Kathedrale errichtet werden sollen. Auf diese Weise werde der Blick von der Fassade abgelenkt und die Wirkung des denkmalgeschützten Komplexes beeinträchtigt, heißt es in einer Mitteilung vom Montag (28.1.).
Geprüft werden müsse zudem eine bessere Abstimmung der Beleuchtungskonzepte der Kathedrale, des Königspalasts Almudaina, des bischöflichen Museums sowie der Stadtmauer.
Die Erneuerung der Beleuchtung für die Kathedrale soll rund 500.000 Euro kosten. Die alten Quecksilberlampen etwa sollen durch LEDs mit geringem Stromverbrauch ausgetauscht werden. Durch sie können zudem einige wichtige Elemente des Gebäudes in besonderes Licht gesetzt werden, heißt es. Das neue Lichtsystem ähnelt dem, das kürzlich an der London Bridge in London oder der Notre-Dame-Kathedrale in Paris angebracht wurde. /ff
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