Die in diesem Frühjahr verzeichnete Tendenz der Urlauberstatistik auf Mallorca und den Nachbarinseln setzt sich weiter fort: Weniger ausländische Touristen geben insgesamt mehr Geld aus. Das bestätigen die vom Statistikamt INE am Mittwoch (2.10.) veröffentlichten Zahlen für den Monat August.

In den ersten acht Monaten des Jahres 2019 kamen 10,1 Millionen Urlauber aus dem Ausland, um auf den Balearen-Inseln Mallorca, Menorca, Ibiza oder Formentera Urlaub zu machen. Das sind 0,2 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum Januar bis August 2018. Für und während ihres Urlaubes gaben die Besucher 11,1 Milliarden Euro aus, was einem Plus von 1,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Im Monat vor der Pleite des Reiseriesen Thomas Cook machten die britischen Besucher mit 28,7 Prozent den größten Anteil der aus dem Ausland anreisenden Touristen aus, dicht gefolgt von den deutschen Urlaubern (26,1 Prozent). Während der Urlauberstrom auf den Balearen und Kanaren abnimmt, verzeichnen andere spanische Regionen Zuwächse. Die Zahl der ausländischen Besucher in der Region Madrid wuchs 9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Arbeitslosigkeit

Gleichzeitig wurden die vorläufigen Arbeitslosenzahlen für den Monat September bekannt. Demnach waren auf den Balearen im September 1.536 mehr Personen arbeitslos als im Hochsaison-Monat August. Im Vergleich zum Vormonat nahm die Zahl um knapp 4 Prozent zu und wuchs auf insgesamt 40.377 Arbeitslose.

Im Vergleich zum Vorjahr waren im September 370 Personen weniger arbeitslos als im September 2018. Das entspricht einem Rückgang von 0,9 Prozent. /tg