Wie auch anderswo, darunter Deutschland, ist die indische Corona-Variante B.1.617 nun auch auf Mallorca erstmals nachgewiesen worden. Wie der Corona-Sprecher der Balearen-Regierung Javier Arranz am Dienstag (25.5.) in einer Pressekonferenz mitteilte, wurde diese Mutation bei acht Personen aus drei verschiedenen Haushalten in Palma de Mallorca festgestellt worden. Sie werden einem einzigen Infektionsherd zugerechnet. Wer der Erstinfizierte war, steht noch nicht fest.

Der Infektionsherd sei "unter Kontrolle" und seit Tagen seien keine neuen Fälle registriert worden, so auch Maria Antònia Font, Generaldirektorin im Gesundheitsministerium. Die Betroffenen verbrächten die Quarantäne in ihren Wohnungen. In zwei Fällen sei dies ohne Weiteres möglich. In dem dritten Haushalt unterstütze die Stadt Palma die Bewohner, die die Wohnung nicht verlassen dürfen. So sei "garantiert", dass die Quarantäne eingehalten wird.

Javier Arranz unterstrich zudem, dass neueste Studien darauf hindeuten, dass eine vollständige Corona-Impfung auch gegen die jüngsten Virusvarianten wirksam ist. Auf Mallorca zirkulieren auch noch weitere Virusvarianten, darunter die brasilianische, die südafrikanische, die nigerianische und die kolumbianische. Dominant ist aber nach wie vor die britische Mutante B.1.1.7. /ck