Mit 200 Schülern mehr und fast 600 Lehrern weniger hat am Donnerstag (13.9.) auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln das neue Schuljahr begonnen. Insgesamt 161.039 Kinder und Jugendliche müssen nach den dreimonatigen Sommerferien wieder in einer der 400 Schulen der Inseln die Schulbank drücken, wobei die Klassen mit je 36 bis 40 Schülern größer geworden sind.

Um zu sparen, hat die Balearen-Regierung die Zahl der Unterrichtsstunden pro Lehrer von 18 auf 21 erhöht. Außerdem wird bei Fehlzeiten von weniger als 30 Tagen auf die Entsendung von Ersatzlehrern verzichtet. Die Pädagogen müssen darüberhinaus mit monatlich 400 bis 700 Euro weniger auskommen.

Hinsichtlich der konservativen Landesregierung neu eingeführten Sprachwahl entschieden sich nach Regierngsangaben 13 Prozent der Eltern von Erstklässlern für Spanisch und der Rest für Katalanisch.