Die Kommunalverwaltung von Calvià im Südwesten von Mallorca hat den neuen Flächennutzungsplan (PGOU) vorgestellt, der in der kommenden Ratssitzung verabschiedet werden soll. Insgesamt sieht der Plan den Schutz von vielen Flächen vor und schränkt die Bebauung in der Großgemeinde ein, zu der auch die Küstenorte Peguera, Santa Ponça, Palmanova und Magaluf gehören.

Insgesamt sollen 86 Hektar bebaubarer Fläche umgewidmet werden, um sie vor Bebauung zu schützen. Zusätzlich sollen vier große Parks mit einer Gesamtfläche von rund einer Million Quadratmetern eingerichtet werden, die in den Ortsteilen Magaluf, Illetes, Santa Ponça und Son Ferrer entstehen sollen.

Am gesamten Küstenstreifen will das Rathaus künftiges Wachstum bis auf Weiteres komplett verbieten. Dafür soll am Rande der Urbanisation Galatzó bei Son Bugadelles eine Siedlung von rund 800 Sozialwohnungen entstehen, die als "Ökoviertel" (ecobarrio) bezeichnet werden. Auch für Magaluf sind 88 Sozialwohnungen vorgesehen.

Am Ortseingang von Santa Ponça soll eine Grünfläche von etwa 20 Hektar entstehen. Da es sich um Überschwemmungsgebiet handelt, dürfen hier keine Gebäude errichtet werden. In Peguera ist ebenfalls eine größere Grünfläche an den Stränden Torà und Palmira vorgesehen. Der in den Dünen entstandene Parkplatz muss einem Kiefernhain weichen. /tg