Eine positive Bilanz, die allerdings Fragen für die Zukunft aufwirft. So bewerten die Hoteliers der Großgemeinde Calvià im Südwesten von Mallorca die zurückliegende Tourismus-Saison. In einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bürgermeister Alfonso Rodríguez Badal präsentierte der örtliche Hoteliersverband am Dienstag (23.10.) die Zahlen.
Die Hoteliers sprachen von einem dreiprozentigen Wachstum der Saison 2018 im Vergleich zum Vorjahr. Gleichzeitig gebe es mit angesichts einer Stagnation der Preise erste Besorgnis erregende Anzeichen für eine mögliche künftige Trendwende.
Positiv bewerteten Hoteliers und Rathaus die gemeinsamen Anstrengungen zur Aufwertung der Destination. Mit Kampagnen gegen Sauftourismus und strengerem Durchgreifen habe man erreicht, dass in diesem Jahr weniger Hotelgäste des Hauses verwiesen werden mussten. Hotelstürze würden sich weiterhin ereignen. Sie führten in den zurückliegenden Monaten zu einem Todesopfer und sieben Verletzten. Im Vergleich zum Vorjahr habe sich diese tragische Bilanz jedoch verbessert.
Bürgermeister Rodríguez hob die Investitionen in den Ortsteilen Palmanova und Magaluf hervor. Der Carrer Galió wurde umgestaltet. Die Renovierung der Sportanlagen stehe unmittelbar bevor. Weitere Maßnahmen zur Erneuerung der Küstenregion seien bereits ausgeschrieben und stünden in den kommenden Monaten an. Zudem habe die Gemeinde geholfen, das Angebot von Sauftourismus schärfer zu regulieren und die umstrittenen Partyboote zu verbieten. /tg
