Größere und modernere Busse sowie mehr Verbindungen und höhere Frequenzen im Norden von Mallorca: Das haben am Donnerstag (5.12.) in Alcúdia der balearische Landesminister für Verkehr und Wohnen, Marc Pons, sowie der neue Konzessionär der Busverbindungen in diesem Teil der Insel versprochen. Der neue Service soll im November 2020 starten.

Vorgesehen sind unter anderem höhere Frequenzen zwischen Palma de Mallorca und der Playa de Muro. Port de Pollença und Sóller sowie eine neue Linie zwischen Muro, Sa Pobla und der Bucht von Palma de Mallorca. Der Konzessionär - das Busunternehmen Grupo Ruiz - will dazu 73 neue, mit Erdgas betriebene Busse sowie neun Elektro-Busse anschaffen. Die dafür benötigten drei Erdgas-Tankstellen will das Unternehmen in Alcúdia, Inca und Palma de Mallorca einrichten.

Höhere Frequenzen

Auf den vier wichtigsten Strecken soll sich die Frequenz der Verbindungen erhöhen. Zwischen Palma de Mallorca und Sóller sollen die Busse fortan alle 30 Minuten (statt jede Stunde) verkehren, zwischen Palma de Mallorca und der Playa de Muro alle 30 Minuten (derzeit alle anderthalb Stunden), zwischen Palma de Mallorca und Port de Pollença jede Stunde (statt anderthalb Stunden) sowie zwischen Alcúdia und Can Picafort alle 12 Minuten (statt 15 Minuten).

Von April bis Oktober soll zudem eine neue Verbindung aufgenommen werden, die die Gemeinden Muro, Sa Pobla, Inca, Campanet y Búger mit der Bucht von Alcúdia verbindet. Davon profitieren nicht nur Urlauber, sondern vor allem auch die Beschäftigten in den Urlauberhochburgen im Norden. Eine weitere Neuerung ist eine separate Busverbindung zwischen Pollença, Port de Pollená und Alcúdia.

So fährt der Flughafenbus

Der Flughafenbus Aerotib A32 soll künftig alle 75 Minuten bis zur Siedlung Son Bauló in Can Picafort fahren (im Sommer zwischen 6 Uhr morgens und 24 Uhr, im Winter zwischen 7 und 20 Uhr nur bis Inca, mit Umsteigemöglichkeiten dort). Búger und Campanet werden mit Shuttle-Services an die Hauptverbindungen angeschlossen. Größere Haltestellen zum Umsteigen sollen in Inca und Port de Pollença entstehen. /ck