Nur hundert Meter vor der Küste von Mallorca hat die spanische Guardia Civil einen Anti-U-Boot-Torpedo entdeckt und entschärft. Ein weiteres Geschoss wurde vor Menorca gefunden.

Zumindest das Geschoss vor Mallorca galt als potenziell gefährlich. Es handelte sich um einen italienischen Torpedo des Typs K-113, der aus dem Zweiten Weltkrieg oder dem Spanischen Bürgerkrieg stammt. Er lag dicht am Porto Pí an der Küste vor Palma de Mallorca. Aus Cartagena eingeflogene Taucher sperrten das Umfeld ab, verlagerten den Torpedo in tiefere Gewässer und sprengten ihn dort.

Ein Fischer war auf den seit Jahrzehnten schlummernden etwa einen Meter langen Sprengkörper gestoßen und hatte die Polizei verständigt. Die Guardia Civil erinnert daran, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist, alte Granaten, Bomben oder Torpedos zu finden. Im Zweifelsfall solle man lieber einmal zu oft die Notrufnummer 112 wählen als einmal zu wenig. /tg