Feuer in Waldgebieten gelegt: Guardia Civil nimmt Deutschen auf Mallorca fest
Der Mann soll in der Gemeinde Calvià Brände auf mehreren Grundstücken provoziert haben
Die Guardia Civil hat am Sonntagmittag (24.7.) in der Gemeinde Calvià im Südwesten von Mallorca einen Deutschen festgenommen, der am Wochenende mehrere Brände gelegt haben soll. An der Festnahme waren auch Beamte der Ortspolizei von Calvià und Ermittler aus dem Umweltministerium beteiligt.
Die ersten Brände wurden am Samstagnachmittag auf drei nebeneinanderliegenden Grundstücken am Camí de Son Pillo gelegt. Da die Feuerwehr schnell eingriff, verbrannte nur ein etwa 600 Meter langer Streifen Gestrüpp.
Weitere Brände am Sonntagvormittag
Tags darauf brannte zunächst ein Strohballen auf einer Finca zwischen Es Capdellà und Puigpunyent. Das Grundstück liegt in der Nähe eines Waldes. Wegen der hohen Temperaturen besteht in weiten Teilen der Insel gerade extreme Waldbrandgefahr. Kurze Zeit später gab es ein weiteres Feuer auf der Avenida Santa Ponça. Beide Brände konnten gelöscht werden, ohne dass es zu größeren Schäden kam. Im Laufe des Vormittags kam es zu zwei weiteren kleinen Bränden in der Nähe des bei Deutschen beliebten Ortes.
Währenddessen war bereits eine Sondereinheit eingerichtet worden, um den Täter dingfest zu machen. Der Erfolg kam wenige Stunden später. Gegen Mittag beobachtete ein Förster, wie sich ein Fahrzeug schnell entfernte, als der Fahrer ihn bemerkte. Der Waldarbeiter alarmierte die Sicherheitskräfte. Der Fahrer wurde unweit davon bei einer Straßenkontrolle festgenommen. /pss
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