Weg frei für das Spiel von Real Mallorca in Numancia am Samstag (16.5.): Der von der spanischen Spielergewerkschaft AFE und dem spanischen Fußballverband RFEF angekündigte Streik ist abgesagt. Das hat der Oberste Spanische Gerichtshof am Donnerstag (14.5) entschieden.

Der Spielerverband wollte mit dem Streik gegen ein Dekret der spanischen Regierung protestieren, wonach die TV-Rechte nicht mehr von den einzelnen Clubs, sondern zentral von der Profiliga LFP vermarktet werden sollen. Damit sollte eine ausgewogenere Verteilung der Gelder unter den Clubs erreicht werden, um die Wettbewerbsfähigkeit in der Liga zu steigern. Der Fußballverband war nicht an den Verhalndlungen über das Dekret beteiligt gewesen und fühlte sich übergangen. Der Streik hätte die letzten beiden Ligaspieltage und das Pokalfinale betroffen. Die LFP hatte gegen den Streik Klage eingereicht.

Der Streik richtete sich unter anderem gegen die ungerechte Verteilung zwischen erster und zweiter Liga (90:10). Zudem forderte die AFE eine Beteiligung von einem Prozent an den Erlösen. Ebenfalls sollen die Clubs nach Ansicht der Gewerkschaft verpflichtet werden, mit den Einnahmen ausstehende Spielergehälter zu bezahlen. Spieler wie Xavi, Gerard Piqué, Iker Casillas und Juanfran hatten den Streikaufruf unterstützt. /pss