Die Studiengebühren auf den Balearen werden im Rahmen des Sparkurses der Landes-Regierung deutlich steigen. Besucher der Insel-Universität "UIB" müssen zukünftig nach dem Willen des Erziehungsministeriums 20 Prozent mehr bezahlen, wie Hochschul-Direktor Miquel Deyà am Donnerstag (19.4.) sagte. Momentan würden Studenten auf den Balearen lediglich 18 Prozent des tatsächlichen Studienplatz-Wertes bezahlen, dies solle sich auf 25 Prozent erhöhen.
Wie viel ein Student pro Jahr entrichten muss, hängt von den Studienfächern ab. Ein Standard-Studiengang kostet künftig 1.200 statt 937 Euro, ein mit mehr experimentellem Aufwand ausgestatteter 1.224 statt 1.071 Euro.
Wer einen zweiten Studiengang startet, muss zwischen 30 und 40 Prozent mehr bezahlen. Die Landes-Regierung erhofft sich deutliche Einsparungen.
Auch im restlichen Spanien werden die Studiengebühren steigen, und zwar um bis zu 540 Euro. Die Zentralregierung will im Erziehungs-Bereich insgesamt drei Milliarden Euro einsparen.
