Meine Villa auf der Insel ohne Kompromisse - wer sich mit dieser Prämisse auf den Weg macht, um auf Mallorca eine Immobilie zu kaufen, sollte neben seiner oftmals konkreten Vorstellung, wie dieses Haus aussehen soll, noch etwas mitbringen - viel Geduld.

Wie die meisten seiner Weggenossen beginnt der Suchende sein Vorhaben auf dem bunten und unendlich vielfältigen Markt der Gebrauchtimmobilien. Die Auswahl ist groß, denn neben dem unscheinbaren alten Dorfhaus und der sanierungsbedürftigen Stadtvilla mit Charakter findet man Doppel-, Reihen- und freistehende Häuser von Bauträgermaßnahmen von den 70-er Jahren bis heute und nicht selten mit einheitlichem Baustil. In den Luxusregionen im Südwesten der Insel kann der Suchende zahlreiche in die Jahre gekommene große Villen bestaunen, bei denen die Erbauer einst vor Jahrzehnten ihre Vision von Luxus realisiert haben.

Begibt man sich auf das offene Land außerhalb der erschlossenen Baugebiete, ist es mindestens genauso bunt. Hier findet man kleine Refugien von Aussteigern, die viel Ähnlichkeit mit einem kleinbäuerlichen Betrieb haben ebenso, wie zu Stein gewordene Träume nach Burg- oder Gutsherrenart.

Damit keine Missverständnisse aufkommen, all dies macht den Charme dieser herrlichen Insel aus und die Aufzählung dieser Vielfalt ist frei von jeglicher Bewertung. Aber was ist nun mit dem Suchenden und seiner konkreten Vorstellung?

Damit diese Betrachtung nicht ausufert, beschränkt sie sich im Bereich Haus/Villa auf den am meisten gesuchten Immobilientyp - freistehendes Haus/Villa im urbanen Bereich, mit drei bis vier Schlafzimmer, zwei bis drei Badezimmer und einem Garten mittlerer Größe mit einem privaten Pool.

Generell sollte sich der Kaufwillige über eine Tatsache im Klaren sein: Der Kauf einer Bestandsimmobilie ob mehr oder weniger alt oder auch eines bereits fertiggestellten Neubaus fordern vom Käufer stets eine mehr oder weniger große Bereitschaft zu Kompromissen. Dies trifft auf Immobilien in allen Budget-Größen zu, denn mit zunehmender Höhe der finanziellen Möglichkeiten steigen auch die Ansprüche des Käufers.

Überforderung der Kompromissbereitschaft hört sich dann oftmals so an: ...das Haus hat mir ja gut gefallen, aber die Lage an dieser Straße ... der Garten wäre wunderschön, wenn nicht von zwei Seiten die Nachbarn ...das Wohnzimmer ist super, aber in dieser kleinen Küche ... mit einem Schlafzimmer mehr, hätten wir ... wir brauchen unbedingt ein Badezimmer mehr ... alles super, aber da ist noch viel zu machen ... ohne Zentralheizung geht gar nicht ... schöne Raumaufteilung, aber diese geringe Deckenhöhe ... super Lage, aber ich müsste das ganze Haus umbauen ...

Diese Aufzählung ließe sich noch lange fortführen und das ist auch der Grund dafür, warum Menschen, die längst den festen Entschluss gefasst haben, eine Immobilie auf Mallorca zu kaufen, manchmal erst nach Jahren ans Ziel kommen. Das hat natürlich auch damit zu tun, dass die meisten Käufer ja einen Zweitwohnsitz suchen und eben nicht ständig auf der Insel sind.

Das Internet hat die Möglichkeiten der Immobiliensuche revolutioniert und ist für die Vorbereitung für Besichtigungstouren unverzichtbar geworden. Der Kaufwillige hat aber in der Regel dann immer nur Tage oder manchmal auch Wochen zur Verfügung. Führen diese mehr oder weniger gut vorbereiteten Besichtigungstouren dann nicht zum Erfolg, bedeuten sie oftmals einen herben Rückschlag.

Der Ausweg aus dieser Misere wäre eigentlich relativ einfach: „Wir bauen selber ein Haus, und zwar genauso wie wir es haben wollen." Eine Erkenntnis, die man zu Hause, also in Deutschland, Schweiz oder Österreich nach kurzer Überlegung in die Tat umsetzen würde, stößt hier auf ein enorm großes Hindernis - nämlich die Entfernung. Das ist auch der Grund, warum viele Berater beim Vorschlag „Neubau" auf meist heftige Abwehr-Reaktionen ihrer Kunden treffen. Man habe ja bereits zweimal in Deutschland gebaut, kommt gar nicht in Frage und wie soll ich denn das überhaupt organisieren.

Tatsächlich will ein solcher Schritt gut überlegt sein, und besonderes Augenmerk ist auf die Fähigkeiten des Anbieters zu richten. Es empfiehlt sich die Vereinbarung eines Festpreises für das gesamte Projekt. Dabei ist der Hinweis auf alle Baukosten nicht ausreichend, denn die Baunebenkosten auf Mallorca sind höher als in Deutschland und betragen bis zu 25 Prozent der tatsächlichen Baukosten. Dies sind im Wesentlichen die Honorare für den Architekten (10,5 Prozent der Bausumme), den Bauingenieur (5,5 Prozent), die Kosten der Gemeinde für die Baugenehmigung (3,5 Prozent) aber auch die Kosten für die Vermessung und ein geologisches Gutachten schlagen zu buche.

Im Projektpreis müssen auch sämtliche erforderlichen Dokumente und Zertifikate, Kontrollen und behördlichen Maßnahmen enthalten sein: die Baugenehmigung, die Bauendabnahme der Architektenkammer und der Gemeinde, die Bewohnbarkeitsbescheinigung und das Energiezertifikat. Unverzichtbar sind auch der Nachweis einer zehnjährigen Versicherung, mit der das Risiko von elementaren Bemängeln abgedeckt ist und die damit verbundenen Kosten für technische Kontrolle und Labor.

Nicht zuletzt sollten auch die Kosten für Baustrom und Bauwasser im Preis inkludiert sein, sowie die Ingenieur-Zertifikate, die für den Versorgervertrag für Strom und Wasser erforderlich sind.

Bei Interesse finden Sie ein entsprechendes Angebot für „Ihre Villa auf Mallorca nach Wunsch - inselweit" auf diesem Link http://www.azur-mallorca.com/immobilienangebote.xhtml?c%5B2701-3%5D=1&f%5B2701-4%5D=1800

Franz Stockinger: Geschäftsführender Gesellschafter Azur Mallorca Inmobiliaria S.L.

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