Erst vor wenigen Tagen ist die aus dem Vox-Format bekannte Auswanderin Peggy Jerofke von Dreharbeiten für "Kampf der Realitystars" und dem Familienurlaub aus Thailand zurückgekommen. Beim Besuch ihres Lokals namens "Tiki Beach" im Hafen von Cala Ratjada traute sie am Freitag (17.2.) ihren Augen dann nicht: Die Bauarbeiten sind vor dem Lokal offenbar immer noch nicht ganz abgeschlossen. Dabei sei schon fast März, beklagt sie in dem sozialen Netzwerk Instagram.

"Ich habe gedacht, ich werde mal schauen, was hier so Schönes schon passiert ist, am Paseo. Wir haben schönsten Sonnenschein, das Meer ist einfach nur traumhaft schön", erzählt Jerofke, die ihr Handy wenig später zu allen Seiten schwenkt. "Ich denke mal, ihr seht genau das gleiche, was ich hier auch sehe. Es ist quasi überhaupt gar nichts passiert." Während die Straße vor den Nachbarlokalen fertig gepflastert und hergerichtet ist, gibt es in dem Abschnitte vor dem "Tiki Beach", in dem bald die Outdoor-Möbel aufgebaut werden sollen, noch einiges zu tun. "Unser ganzes Stück ist quasi wie vorher", klagt Jerofke. Die Auswanderin spielt damit auf den Bodenbelag an. "Bei uns ist nur provisorisch einmal Teer gegossen worden, der mit weißer Farbe übermalt wurde", so Jerofke gegenüber der MZ.

"Das ist doch wirklich ein Alptraum"

"Das ist doch wirklich ein Alptraum", findet sie. Die Auswanderin zeigt ihren Followern auch, wo noch eine Grünzone hätte entstehen sollen, und ein Bordstein geebnet werden sollte. "Wegen dieser Kante hier sind im letzten Jahr so viele Leute hingefallen, da es nur so ein schmales Stück ist." Der MZ erzählt sie etwa von einem älteren Herren. "Der ist letztes Jahr so böse gefallen, er hat sich den ganzen Kopf aufgeschlagen."

Eigentlich habe sie sich gefreut, dass die Sommersaison 2023 vor der Tür stehe und sie bald endlich wieder ihr "Tiki Beach" öffnen könne. "Und dann kommt man hier an und sieht wieder genau das, was man nicht sehen möchte."

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Den schönen Tag will sich die Auswanderin von dem Besuch mit unerwartetem Ergebnis trotzdem nicht versauen lassen. "Ich werde jetzt gleich mal der zuständigen Dame eine Nachricht schreiben und fragen, wann das gemacht wird. Vielleicht fangen sie ja nächste Woche an und machen es schnell. Oder es bleibt so. Dann muss man sich selbst etwas einfallen lassen", so Jerofke. In so einer Lage ein Lokal betreiben zu können, sei für sie trotz allem nach wie vor ein "Sechser im Lotto".

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Personal gesucht

Für das "Tiki Beach" sucht die Auswanderin aktuell noch nach Personal. "Ich brauche noch ganz dringend jemanden hinter der Bar und auch einen Sushi-Koch. Deutsch sprechende Service-Kräfte werden ebenfalls gesucht", sagt sie der MZ. Interessenten können sich per E-Mail unter jerofkepeggy@gmail.com melden. Laut ihrer Instagram-Story werde auch jemand für die Geschäftsführung gesucht.

Erst vergangene Woche hatte Jerofke einer Folge des Formats "Goodbye Deutschland" betont, dass ihr Herz weiterhin sehr an dem Lokal hängt. Während Jerkel zuletzt nach einem zweiten Lokal in dem Hafenort suchte, soll Jerofke das "Tiki Beach" künftig alleine weiterführen. So können die getrennten Auswanderer auch beruflich getrennte Wege gehen. Jerkel sucht derzeit noch nach einem Geschäftspartner für das neue Lokal.

"Wenn ich Steff auszahlen müsste, könnte ich das alleine nicht stemmen", verriet die Auswanderin den Zuschauern.

In Arenal kennengelernt

Kennengelernt hatten sich Jerofke und Jerkel 1998 in Arenal. 2008 sind sie gemeinsam nach Mallorca gezogen. Die Fans von "Goodbye Deutschland" konnten dann miterleben, wie das Paar im Laufe der Zeit mehrere gastronomische Lokale in Cala Ratjada eröffnete, rentabel betrieb und später wieder verkaufte. Im März 2018 wurde dann Tochter Josephine geboren. Im Mai 2021 eröffneten sie an der Promenade von Cala Ratjada das "Tiki Beach", das aktuell in der Winterpause ist. Seit einigen Monaten sind die Auswanderer getrennt. Dass sie trotz Trennung mit Tochter Josephine gemeinsam Urlaub machen, sorgte zuletzt für Spekulationen unter den Fans. Ihre Trennung sei nur eine PR-Strategie, lautete der Vorwurf. Dies stritten die Auswanderer in einem Statement, das "Vox" am Donnerstag (16.2.) auf Instagram postete, ab.