Ab Januar sollen auf Mallorca und den Nachbarinseln 51.000 Menschen gegen Covid-19 geimpft werden. Das gab am Mittwoch (9.12.) die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez bekannt. Den Inseln seien aus Madrid 102.000 Impfdosen für den Jahresanfang zugesagt worden. Da die Injektion wiederholt werden muss, können bis März 51.000 Menschen davon profitieren.

Wie bereits angekündigt, sollen in dieser ersten Phase zunächst die Risikogruppen auf freiwilliger Basis geimpft werden: alte Menschen und Menschen mit Behinderung, die in Wohnheimen leben. Auch die knapp 43.380 Mitarbeiter im Pflege und Gesundheitssektor sollen in der ersten Phase die vacuna bekommen.

Danach ist vorgesehen, dass die Impfungen stufenweise auf den Rest der Bevölkerung ausgeweitet werden. Noch ist aber nicht klar, wie viele Impfdosen dann zur Verfügung stehen werden. Abgeordnete der Oppositionspartei Ciudadanos im Balearenparlament forderten am Mittwoch (9.12.) die Landesregierung auf, in Madrid zu verhandeln, um für die Balearen eine größere Anzahl an Impfdosen herauszuschlagen. Nur so könne der Start der Touristensaison gewährleistet werden.

Die Europäische Kommission hatte im November mit dem US-Pharmaunternehmen Pfizer den Einkauf von 200 Millionen Dosen vereinbart, von denen 20 Millionen an Spaniengehen. Wie Gesundheitsministerin Patricia Gómez nun betonte, hoffe man, dass in den kommenden Monaten auch weitere Pharmaunternehmen wirksame Impfstoffe gegen Covid-19 auf den Markt bringen. /somo

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