Die spanische Abwicklungsbank Sareb ("Bad Bank") hat wieder Aktionswochen für den Verkauf von Immobilien in Küstennähe. Auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln sind allerdings gerade einmal 50 Wohnungen im Angebot, wie es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag (11.7.) heißt. Spanienweit dagegen würden 1.445 Immobilien in Küstennähe angeboten.

Auf den Balearen ist das Angebot nicht nur deutlich knapper, die Preise liegen auch höher. So ist auf den Inseln die günstigste Immobilie mit einem Objekt auf Menorca für 96.000 Euro zu haben, während spanienweit der Mindestpreis bei nur 31.000 Euro liegt.

Auf Mallorca sind Wohnungen in den Gemeinden Palma, Manacor und Santanyí im Angebot. Beispiele: In Palma de Mallorca wird ein Objekt mit 164 Quadratmetern für knapp 560.000 Euro angeboten. In Santanyí preist die Sareb ein 119-Quadratmeter-Objekt für 245.000 Euro an. Die meisten auf den Balearen angebotenen Wohnungen befinden sich auf Menorca, einige wenige auf Mallorca, auf Ibiza gar keine.

Im Zuge der Bankenrettung hatte die staatliche Abwicklungsbank viele der an die maroden Banken zurückgefallenen Immobilien übernommen. /ff