Ein 17-Jähriger, der wegen der Ermordung seiner Mutter im vergangenen Jahr an der Playa de PalmaErmordung seiner MutterPlaya de Palma angeklagt ist, hat ein Geständnis abgelegt. Seine Mutter habe ihn mit einem Stock in der Hand verfolgt, und es sei zu einem Handgemenge gekommen, erklärte der junge Mann am Mittwoch (1.7.) vor dem zuständigen Staatsanwalt auf Mallorca. Dabei sei sie gestürzt und zu Tode gekommen. Bislang hatte der Beschuldigte die Tat stets geleugnet.

Das Verhältnis mit seiner Mutter sei zerrüttet gewesen, sie hätten sich gestritten, und die 53-jährige Ecuadorianerin habe ihn des öfteren mit einem Gürtel sowie weiteren Gegenständen geschlagen. Dabei habe meist der Lebensgefährte der Mutter vermittelt. Zum Todeszeitpunkt war er auf Reisen.

Seine Mutter sei an jenem 14. Mai 2019 gestürzt, so der Angeklagte, er wisse nicht mehr genau, wie sie gestorben sei. Er habe sich erschrocken und die Leiche in einer Truhe versteckt und sei mit seiner Freundin geflohen. Die beiden wurden eine Woche später in Belgien aufgegriffen und in ein geschlossenes Zentrum eingewiesen. /ff