Das wünschen wir uns von 2024

Die Redaktion der Mallorca Zeitung wünscht sich von 2024: Dass die Kriege in den Nachrichten nicht zum Normalzustand werden und eine Deeskalation gelingt. Dass die Tendenz der ideologischen Polarisierung umgekehrt werden kann, in der Welt, in Europa und auf den Balearen. Dass es in der politischen Debatte auf den Inseln wieder mehr um die Probleme der Menschen wie beispielsweise die Wohnungsnot geht statt um die Steckenpferde populistischer Gruppierungen. Dass der öffentliche Nahverkehr nicht nur gratis, sondern auch attraktiv ist. Dass Innovation und Diversifizierung keine leeren Versprechen bleiben. Dass der Regengott ein Einsehen mit Mallorca hat und vor Beginn der neuen Tourismussaison die Stauseen auffüllt. Dass die Insel aber auch Wege findet, mit ihren Ressourcen sorgfältiger umzugehen, statt dies nur anzukündigen. Dass wir lernen, mit der künstlichen Intelligenz sinnvoll umzugehen. Dass sich die Gewaltexzesse der vergangenen Saison an der Playa de Palma nicht wiederholen. Dass eine deutsche Blamage bei der Heim-EM ausbleibt, damit es etwas zu feiern gibt. Dass die Fans von Real Mallorca aufbegehren gegen die Umwandlung des Vereins in ein US-Showteam. Dass Rafael Nadal noch einen Titel holt und seine Karriere würdig beenden kann. Dass sowohl das Museum Es Baluard als auch das Teatre Principal eine kompetente neue Leitung mit frischen Ideen erhalten und die Balearen-Sinfoniker bald ihren Konzertsaal im Nou Llevant beziehen können. Dass es mehr ermutigende als schlechte Nachrichten gibt, die wir erzählen können. Dass 2024 für Sie und uns ein in jeder Hinsicht gutes Jahr wird.

Das hatte sich die Redaktion für 2023 gewünscht

Die Redaktion der Mallorca Zeitung wünschte sich von 2023: Dass der Ukraine-Krieg zu Ende geht und es einen gerechten Frieden gibt. Dass wir Corona endgültig hinter uns gelassen und viel aus dieser Zeit gelernt haben. Dass es bei den Regionalwahlen im Mai ein klares Ergebnis gibt, das eine stabile Regierung ermöglicht und die Balearen in jeder Hinsicht vorwärtsbringt. Dass sich die Sieger und besonders auch die Verlierer der Wahlen ihrer Verantwortung bewusst sind und sich die Gräben nicht weiter vertiefen. Dass es in den Debatten weniger um Ideologie und mehr um Inhalte geht. Dass es wieder eine gute Saison wird, aber mit weniger Urlaubern. Dass auch solche Unternehmen auf Mallorca Erfolg haben, die nichts mit Tourismus zu tun haben. Dass sich nachhaltige Lösungen gegen Gentrifizierung und Wohnungsnot finden. Dass es mehr Miteinander statt Nebeneinander von Einheimischen und ausländischen Residenten gibt. Dass das Feiern an der Playa gesitteter wird und wieder ein Ballermann-Hit die Charts anführt – aber dieses Mal einer, der von der Schönheit der Insel erzählt statt von der einer Puffmutter. Dass die Flut an Konzerten nicht abflaut und viele hochkarätige Musiker kommen. Dass der kostenfreie Nahverkehr viel genutzt und zusammen mit dem Radwegenetz kontinuierlich ausgebaut wird, um die Blechlawine auf den Straßen zurückzudrängen. Dass Palmas Basketballer schnell wieder aufsteigen. Dass sich Cristiano Ronaldo im Sommer so sehr in die Insel verliebt hat, dass er zu Real Mallorca wechselt und sein erstes Interview der MZ gibt. Dass 2023 für Sie und uns ein in jeder Hinsicht gutes Jahr wird.

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