89-Jähriger erschießt auf Mallorca den Hund seines Nachbarn
Das Gericht verurteilte den Mann zur einer sechsmonatigen Haftstrafe auf Bewährung
Am Mittwoch (16.3.) ist ein 89-jähriger Mann in Palma de Mallorca zu einer sechsmonatigen Haft wegen Tierquälerei verurteilt worden. Er hatte in Manacor den Hund seines Nachbarn erschossen, weil er sich von dem Hund belästigt gefühlt hatte.
Die Tötung ereignete sich am Nachmittag des 4. Juni 2020 in Manacor. Der ältere Mann ging mit einer Schrotflinte bewaffnet zum Bauernhof seines Nachbarn, wo er auf den Hund zielte und mehrfach auf ihn schoss. Das Tier erlitt schwere Verletzungen am Oberschenkel, an der Brust und am Unterleib. Es verstarb wenig später in der Tierklinik.
Die Staatsanwaltschaft forderte eine Haftstrafe von einem Jahr und ein dreijähriges Tierhaltungsverbot. Der Angeklagte bekannte sich jedoch als Täter und einigte sich mit der Staatsanwaltschaft, sodass die Haftstrafe zur Bewährung ausgesetzt wurde. Dem 89-Jährige wird zudem die Tierhaltung untersagt. /ht
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