Bilanz des Sommers: 72 Hitzetote auf Mallorca und den Nachbarinseln
Die Sterblichkeitsrate lag in Spanien in diesem Jahr bislang deutlich über den Normalwerten
Auf Mallorca und den Nachbarinseln sind im Laufe des Jahres 1.195 Personen mehr verstorben, als es in dem Zeitraum üblich ist. Das gab das Gesundheitsforschungsinstitut Carlos III. in Madrid bekannt. 72 Personen starben an den Folgen der großen Hitze in den vergangenen Sommermonaten. Das sind 12 Hitzetote mehr als noch vor einem Jahr.
"Getränke im Brunnen gekühlt": Wie sich die Menschen auf Mallorca früher gegen die Hitze gewappnet haben
So ist die Lage in Spanien
Auch Spanienweit liegt die Anzahl der Verstorbenen deutlich über dem Schnitt. 30.861 Menschen mehr als üblich starben im Laufe des Jahres. Insgesamt 5.783 verstarben aufgrund der Hitze, besonders im Juli und August.
Bemerkenswert sind die Zahlen aus Madrid und Katalonien. In der Hauptstadt lag die Zahl der Hitzetoten um 224 Prozent höher als noch 2021. Damals waren es 583, in diesem Jahr 1.310. In Katalonien gab es bislang 711 Hitzetote, vergangenes Jahr nur 100. /pss
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