Ein Staatsanwalt von Hawaii sowie ein FBI-Beamter sind nach Mallorca gekommen, um einen mutmaßlichen Betrug rund um ein angebliches Benefizkonzert mit Stevie Wonder zu untersuchen. Mit der Veranstaltung in Honolulu, die niemals stattfand, sollen vor zwei Jahren 200.000 Dollar ergaunert worden sein.

Um den Fall aufzuklären, fand am Mittwoch (11.6.) eine Zeugenbefragung in Palma de Mallorca statt. Befragt wurde eine auf Mallorca lebende Ausländerin über ihre Beziehung zum Hauptverdächtigen. Dieser hatte sich laut Ermittlern gegenüber der Universität von Hawaii als Repräsentant von Stevie Wonder ausgegeben und die Organisation eines Konzerts angeboten. Die Universität, die mit dem Konzert Geld für ihre Sportmannschaften sammeln wollte, bezahlte 200.000 Dollar im voraus.

Der Schwindel flog auf, als die echten Repräsentanten die Universität aufforderten, den Kartenverkauf einzustellen. Der Fall hatte in den USA für großes Aufsehen gesorgt.