Der am Dienstag (1.7.) auf Mallorca gestartete Sommerschlussverkauf hat die Kauflust der Menschen nicht angeregt. In Palma zog es kaum mehr Menschen in die Geschäfte als an anderen Tagen - und dies trotz Rabatten von 50 bis 60 Prozent. Anders als in anderen Jahren bildeten sich keine Schlangen und Menschentrauben.

Nach Angaben von Ladeninhabern waren es vor allem ausländische Touristen, die in den Läden ihr Geld ausgaben, während die Konsumfreude der Spanier wegen der anhaltenden Krise weiterhin getrübt ist. Die Einzelhandelsverbände rechnen in den zehn Tagen, die der Schlussverkauf dauert, mit einer Steigerung von 1 bis 3 Prozent der Verkäufe. Jeder Kunde werde durchschnittlich 75 Euro ausgeben, hieß es weiter.

Der Schlussverkauf dauert nur zwei Wochen, weil die Händler ab Mitte Juli die Kollektionen für den Herbst anbieten wollen. Diese sind gerade bei den Touristen gefragt und versprechen höhere Gewinnmargen.