Die Tage der schwimmenden Hüpfburgen an der Playa dels Tamarells in Port de Pollença sind gezählt. Das Rathaus einigte sich mit den Betreibern darauf, die Konzession um ein Jahr zu verkürzen. Demnach würden die Spielinseln nach dieser Saison abgebaut, wie die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" am Donnerstag (9.6.) berichtet.

Den Mitgliedern der aktuellen Regierung im Rathaus von Pollença (Junts Avançam-UMP) waren die kostenpflichtigen Spielgeräte im Wasser seit Erstinstallation im Jahr 2014 ein Dorn im Auge. Damals noch in der Opposition kritisierten sie die verantwortlichen Gemeinderäte der konservativen PP für die Kommerzialisierung der Strände.

Die rechtliche Situation der Konzessionsdauer war zunächst nicht eindeutig. Im Vertrag waren zwei Jahre (2014 und 2015) vereinbart mit einer optionalen Verlängerung um weitere zwei Jahre (2016 und 2017). Als das Rathaus die Vertragsbindung jedoch auflösen wollte, stellte sich heraus, dass nur der Konzessionsnehmer dazu das Recht hatte.

Die Verhandlungspartner konnten sich nun einigen, die Dienstleistung nach dieser Saison einzustellen. Zwischen den Hoteliers des Ortes und der aktuellen Regierung herrscht zudem Streit über die Vergabe der Konzessionen für den Sonnenschirm- und Liegenverleih an den Stränden. /tg