Rocker-Boss Frank Hanebuth nach Cádiz verlegt
Sicherheitsgründe: Gefängnisleitung will Kontakte zu anderen Hells-Angels-Mitgliedern verhindern
Frank Hanebuth, im vergangenen Sommer auf Mallorca festgenommener Boss der Hells Angels, ist aus Sicherheitsgründen in ein Gefängnis in der Provinz Cádiz im Südwesten Spaniens verlegt worden. Befand sich Hanebuth bis vor wenigen Tagen in einer Zelle eines Madrider Gefängnisses, wo auch andere auf Mallorca festgenommene Rocker einsitzen, wurde er nun verlegt. Die Gefängnisleitung will so nach Informationen der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca" Kontakte zwischen den einsitzenden Hells Angels verhindern.
Für die Aktion wurden scharfe Sicherheitsmaßnahmen getroffen, um eine Flucht auszuschließen. Auch im Gefängnis bei Cádiz wird Hanebuth als Häftling mit großem Gefahrenpotenzial behandelt.
Bei einer Großrazzia auf Mallorca im Juli war Hanebuth zusammen mit gut 20 weiteren Verdächtigen festgenommen worden. Nach der Freigabe der Ermittlungsakten wurden zahlreiche weitere Details der Machenschaften bekannt, so mutmaßliche Erpressungsversuche oder die Aufrechterhaltung des Kommunikationsflusses nach den Festnahmen.
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