Leichtes Erdbeben auf Mallorca: In der Nacht von Montag auf Dienstag (4.2.) wackelte die Erde im sogenannten Pla de Mallorca nahe dem Dorf Petra. Nach Angaben des nationalen Instituts für Geographie betrug die Stärke auf der Richterskala 2,1. Das Epizentrum lag demnach rund neun Kilometer tief in der Erdkruste zwischen Vilafranca und Petra.

Das Erdbeben wurde um 2.50 Uhr registriert. Laut mehrerer Anwohner von Petra und Vilafranca waren die Erdstöße spürbar. Auch die Tiere wurden nervös, Hunde fingen an zu bellen. Bislang gibt es keine Meldungen über Schäden oder Verletzte.

Kleinere Erdbeben werden immer wieder auf den Balearen gemessen, zum Beispiel in der Bucht von Palma am 30.1.2010. Das Beben hatte sein Epizentrum südöstlich des Cap de Cala Figuera und hatte eine Stärke von 3,2 auf der Richterskala.

Gründe für die Erdstöße

Südlich der Balearen, an der algerischen Küste, stoßen die afrikanische und die europäische Kontinentalplatten aufeinander. Dort kommt es deswegen immer wieder zu schweren Erdstößen. Diese tektonische Aktivität macht sich hin und wieder auch auf den Inseln bemerkbar, allerdings nur schwach.

Das bislang größte Erdbeben auf Mallorca ereignete sich 1851 und erreichte eine Stärke von 5 bis 5,5 auf der Richterskala. Es verursachte aber lediglich Sachschäden. jk/lk