Dass Caro und Robens vor Kurzem in Las Vegas zum dritten Mal geheiratet haben, sollte sich unter den Fans des Vox-Auswanderer-Formats "Goodbye Deutschland" bereits herumgesprochen haben. Am Freitag (13.10.) um 20.15 Uhr zeigt der Sender die emotionale aber auch lustige Folge rund um den USA-Trip des Bodybuilder-Paares. Darin kommt auch ein anderes Thema zur Sprache: Caro und Andreas Robens erzählen von ihren Mobbing-Erfahrungen.
Doch zunächst zur großen Reise der Robens: Sie steht ganz im Zeichen der Liebe. Nach zwei Hochzeiten auf Mallorca wollen die Robens in Las Vegas noch einmal heiraten. "Das ist klasse und hat Stil", findet Andreas Robens. Auch für Caro Robens ist Las Vegas ein "Highlight". "Es ist nicht einfach so, dass du da hingehst und ein besoffener Elvis um die Ecke kommt, ein Lied singt und du verheiratet bist. Die nehmen das richtig ernst", sagt Andreas Robens in der Folge. Der Zuschauer erfährt, dass in dem Spielerparadies täglich rund 300 Ehen geschlossen werden.
Doch bevor das Paar die Reise antritt, muss noch ein passendes Hochzeitsoutfit her. Das Kamerateam von Vox geht mit den Robens in deren Ankleidezimmer auf Mallorca. Auch die Kennenlern-Geschichte der Robens rollt der Sender noch einmal auf, um sie dem Zuschauer in Erinnerung zu rufen: Kennengelernt hatten sich beide 2010 in der Diskothek Oberbayern. "Die Kleine ist nicht schlecht", habe Andreas Robens damals gedacht. "Was ist das denn für ein Spinner, im Anzug und rot verbrannt", sei Caro Robens zuerst in den Sinn gekommen. "Andreas hat so gar nicht ins Oberbayern gepasst. Wir haben uns alle sehr über ihn amüsiert", so die gelernte Erzieherin.
So war das erste Date der Robens
Das erste Date der beiden fand dann am Strand statt. "Wir sind ins Wasser gegangen, fingen dann an herumzuschmusen, dann sind wir auch schon zu ihr gegangen", erzählt Andreas Robens grinsend vor der Kamera.
"Andreas sagt, ich hätte ihn von da an nicht mehr heim gelassen. Ich sage, er hat sich bei mir eingeschlichen, immer mal wieder Sachen von sich bei mir gelassen: Socken, seinen Shaker, eine Dose Eiweiß", erzählt Caro Robens. Nur acht Wochen später habe Andreas Robens um die Hand seiner Caro angehalten. "Sag mal, wollen wir heiraten?", so oder so ähnlich soll er sie gefragt haben. Caro Robens habe direkt 'ja' gesagt. Freunde der Robens seien zunächst schockiert gewesen, sagten ihnen "Ihr kennt euch doch kaum".
Nur sieben Monate nach dem Kennenlernen heirateten die Auswanderer noch im Jahr 2010 zum ersten Mal. Anlässlich des zehnten Hochzeitstages haben die Robens 2020 ihr Ehegelöbnis erneuert. Von ihrem zweiten großen Tag werden dann auch einige Aufnahmen eingespielt. Nun soll also Hochzeit Nr. 3 gefeiert werden.
Nachdem die passenden Schuhe schon einmal gefunden worden sind, geht es in den Flieger und ab nach Übersee. Ihr Weg führt die Robens, die auch für ihre vielen Tattoos bekannt sind, zunächst in ein Tattoo-Studio. "Wir hätten gerne ein kleines Erinnerungstattoo an unsere Reise und die Hochzeit in Las Vegas", so das Anliegen der Robens. Caro hätte das Tattoo gerne auf dem Arm, Andreas auf der Wade. Auch die ersten beiden Hochzeiten sind auf den Körpern der Bodybuilder verewigt.
Mobbing im Internet
Der Besuch im Tattoo-Studio bringt dann auch das Thema Mobbing auf den Tisch. Künstliche Wimpern, Tattoos, verschiedene Haarfarben: Vor allem Caro Robens verändert sich optisch regelmäßig. Im Netz wird sie dafür von vielen kritisiert. "Es ist Mobbing, wenn man jemanden persönlich angreift und heruntermacht. Viele Leute würden es sich zu Herzen nehmen", sagt die 44-Jährige, die die teils bösen Kommentare gekonnt zu ignorieren weiß.
"Es macht einen natürlich wütend. Doch wer das nicht abkann, gehört nicht ins Fernsehen", findet Andreas Robens. Wenn er selbst angefeindet wird, könne er gut damit umgehen. "Aber bei Caro hört der Spaß auf. Hätte ich alle verklagt, würde ich heute nicht mehr arbeiten müssen, sondern hätte ein Haus in der Karibik", stellt er in der Folge klar. "Du bist hässlich, siehst aus wie ein Mann, gehst auf den Strich", solche und andere Anfeindungen müsse sich die gelernte Erzieherin regelmäßig anhören.
Was die Robens am jeweils anderen lieben
Doch die Robens sind sich einig: Das Mobbing macht ihr Liebe zueinander nur noch stärker. "Das Wichtigste, was es gibt, sind wir beide. Was die anderen denken oder sagen, interessiert uns nicht", stellen sie klar. "Ich bin zufrieden mit mir", sagt Caro Robens vor der Kamera. "Caro ist für mich wunderschön. Sie ist für mich das Schönste, was es gibt", stellt auch ihr Ehemann klar. An ihm liebt die Auswanderin wiederum seine "großen, muskulösen Hände" sowie "seine vollen Lippen" und, dass er so viele Träume hat.
Mit ihrem in den USA gestochenen Tattoo sind sie zufrieden. Nach der Stech-Aktion schlendern sie mit den Tätowiererinnen an der Promenade entlang. "Es interessiert hier niemanden, wie du aussiehst oder wie viele Tattoos du hast", stellt Andreas Robens recht überrascht fest. "Da laufen so viele bunte, verrückte Vögel herum. Wir sind da gar nicht aufgefallen. Wir waren einfach durchschnittlich", stimmt ihm Caro zu.
Daraus, dass sich die Robens auch oft streiten, machen die Auswanderer kein Geheimnis. "Unsere Meinungen gehen eigentlich immer auseinander, was Amerika betrifft, auch. Für Andreas ist es der große Traum. Für mich eher gut als Urlaub."
Caro Robens kümmert sich um die sozialen Netzwerke
Klar wird auch: Den Instagram-Account der Auswanderer bespielt vor allem Caro Robens. "Es ist eine Katastrophe. Sie fotografiert jeden Fraß", kommentiert Andreas Robens nur. Während er die Fotosessions gerne schnell hinter sich bringen will, könnte Caro stundenlang posieren. Hauptsache, am Ende wartet das perfekte Bild, das sie mit den Fans teilen kann. Ausnahmsweise lächelt Andreas auf den in der Folge mitten auf der Route 66 geschossenen Fotos. Während Andreas im Casino in Las Vegas die Kohle auf den Kopf hauen will, will Caro die anstehende Hochzeit genauer planen. Beide sind begeistert von der Metropole. "Es ist unglaublich. Man könnte die ganze Zeit nur mit offenem Mund durch die Stadt laufen", so Caro Robens.
24/7 zusammen
Während Andreas am großen Tag äußerst aufgeregt ist, ist Caro voller Vorfreude. "Der Ehepartner ist das Wichtigste, was man hat im Leben. Dann kommt erst einmal eine ganze Weile nichts und dann kommen die anderen", findet Andreas Robens. Sie feiern zwar ohne Gäste, aber ihre Trauzeugen sind natürlich mit dabei. Dirk und Tobi sind Freunde des Paares und extra eingeflogen, erfährt der Zuschauer.
Im Auto auf dem Weg zum Ort der Hochzeit klopft Andreas im Auto noch große Sprüche: "Ich glaube, ich bin der einzige, der das dritte Mal heiratet und immer die gleiche Frau." Beim Nachsagen des Eheversprechens muss er erst lachen und dann weinen. "Es kommt bei Andreas nicht häufig vor, dass er so emotional wird. Ab und zu ist das ja wirklich total süß, aber wenn ich einen Mann hätte, der einmal die Woche heulen würde, würde ich mir denken 'Oh mein Gott'", sagt Caro Robens. Andreas sei die Liebe ihres Lebens. "Wir sind 24/7 zusammen, das beweist doch schon alles", so Caro Robens.
Caro Robens ist seit März 2003 auf der Insel, Andreas Robens seit März 2010. Seit mittlerweile dreizehn Jahren gehen die beiden Bodybuilder gemeinsam durchs Leben. Das Kamerateam von Vox begleitet die beiden seit 2015. Derzeit konzentrieren sich die beiden auf das Fitnessstudio Iron Gym. Gleichzeitig feilen die Unternehmer weiter an ihrer nächsten Idee: Ein Outdoor-Projekt namens Muscle Beach an der Playa de Palma ist in der Planung. Während ihres USA-Trips wurde für die Robens ein weiterer Traum wahr: Endlich konnten sie ganz persönlich am Muscle Beach in Los Angeles vorbeischauen, nach dessen Vorbild sie ein ähnliches Projekt auf Mallorca starten wollen. Entsprechende Aufnahmen sollen in einer weiteren Folge von "Goodbye Deutschland" mit dem Robens zu sehen sein.
