Illegale Umbauten, Hausbesetzer, Polizeiräumung: Die Finca Son Coll bei Artà, die jahrelang dem deutschen Tennis-Profi Boris Becker gehörte, hat eine komplizierte Geschichte. Doch damit soll jetzt erst einmal Schluss sein. Wie die "Bild am Sonntag" (BamS) berichtet, hat ein Jungunternehmer aus Süddeutschland die Finca aufgekauft und umgestaltet.

Nachdem das Grundstück über Jahre verfallen war und von Hausbesetzern zugemüllt, musste der neue Besitzer eine ganze Menge Arbeit in das Grundstück stecken. "150 Container Schrott haben wir entsorgt, als wir das Haus übernahmen", sagt er im Interview mit der BamS. Der Zeitung zeigt er auch einen großen Teil der luxuriösen Finca.

So sieht es in der ehemaligen Becker-Finca auf Mallorca aus

Laut BamS hat das Haupthaus 13 Schlafzimmer und einen riesigen Wohnbereich, der fast das gesamte Erdgeschoss einnimmt. Außerdem gibt es ein Meditationszimmer mit einer Decke im marokkanischen Stil. Die Möbel sind größtenteils neu, nur wenig ist noch von Beckers Sachen übrig. Trotzdem sind die Zimmer im Stil recht ähnlich, mit vielen hellen Farben. Auf dem Vorplatz mit großer Feuerstelle soll im Sommer Paella gekocht werden oder ein Spanferkel über dem Grill hängen. Im Garten gibt es außerdem einen Pool, der 38 Meter lang ist. Die BamS beschreibt auch ein Gästehaus mit großer Partyküche.

Der neue Besitzer will der BamS zufolge anonym bleiben. Er habe schon zuvor in der Gegend gelebt und habe selbst die Finca bezogen. Der Unternehmer gab der BamS ein Interview und Einblicke in das Gebäude, um bekannt zu machen, dass die Finca wieder im Privatbesitz ist. Scheinbar kommen jede Woche Tennisfans dorthin und rufen nach Boris Becker. Dem gehört allerdings die Finca schon seit Jahren nicht mehr. 2019 hatte die englische Privatbank Arbuthnot Latham das Anwesen übernommen, weil Becker als insolvent galt.

Boris Becker hatte seine Finca im Jahr 1997 gekauft, wegen illegaler Umbauten kam es zu Problemen. Später fand Becker keine Käufer für das Grundstück. Die ganze Geschichte lesen Sie hier: