Sicherheitsleute im Bierkönig auf Mallorca verlangen "Spenden", um Gäste rein- und rauszulassen
Ein Aschenbecher als Spendenkorb und Gäste, die das Lokal nicht verlassen dürfen. Was ist da gerade im Partytempel am Ballermann los?

Ein Aschenbecher als "Spendenkorb" im Bierkönig. / Frank Breuer
Ist die Katze aus dem Haus, tanzen die Mäuse auf dem Tisch. Diese Erfahrung darf gerade der Bierkönig an der Playa de Palma auf Mallorca machen. Die Abwesenheit von Führung hat jetzt dafür gesorgt, dass Teile des Sicherheitsteams ihre eigenen Regeln geschaffen haben. So wurde in den letzten Tagen tatsächlich durch das Security-Personal Ein- und Austritt verlangt.
Konkret: Um von dem sogenannten alten in den neuen Bereich zu gelangen, mussten die Gäste der Security einen Geldbetrag „spenden“. Ebenso, um den Bierkönig zu verlassen. Ein Gast zur MZ: „Hätte ich nicht gezahlt, hätten sie mich nicht gehen lassen.“
Bierkönig bestätigt Vorfälle
Das Geld sollte in einen Eimer geworfen werden, der eigentlich vor der Tür als Aschenbecher dient. Als die MZ die Bierkönig-Verantwortlichen mit den Anschuldigungen konfrontiert, reagieren die erst einmal überrascht. Kurze Zeit später werden die Vorfälle offiziell bestätigt. Eine Bierkönig-Sprecherin zu MZ: „Die Mitarbeiter wurden von der externen Sicherheitsfirma abgezogen und ersetzt.“
Der Bierkönig hat sich zwischenzeitlich bei einem der genötigten Gäste entschuldigt - mit drei Gläsern Cola-Bier. Der Eintritt im Bierkönig ist nach wie vor kostenfrei.
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