Die Gemeinde Calvià will den bislang für Billigtourismus bekannten Küstenortsteil Magaluf im Südwesten von Mallorca begrünen und dauerhaft umgestalten. Die am Mittwoch (6.4.) vorgestellten Pläne lassen sich mit den entsprechenden Projekten an der Playa de Palma vergleichen: mehr Grün, mehr Raum für Anwohner, Fußgänger und Radfahrer. Mittelfristig soll auf diese Weise auch das Image aufbessern: weg vom billigen Sauftourismus, hin zu qualitativ hochwertigen Angeboten.

Vor Vertretern der Hoteliers, des Einzelhandels, Nachbarschaftsvereinigungen und Taxifahrern stellte das Rathaus die städteplanerische Initiative vor. Die Pläne setzen vor allem auf eine Begrünung und Verkehrsberuhigung des Küstenortsteils. Gleichzeitig sollen die Wohngebiete in zweiter und dritter Linie zum Strand besser mit der Küstenpromenade verbunden werden.

"Calvià braucht eine langfristige Planung. Wenn wir beim Tourismus die Nase vorn haben wollen, müssen wir weitsichtig an die Sache herangehen. Der Vorschlag ist eine mittel- und langfristige Veränderung von Magaluf", erklärte Bürgermeister Alfonso Rodríguez (PSOE) den Anwesenden. In der kommenden Winterpause wolle man mit der Umgestaltung und Verkehrsberuhigung des Carrer Galeón beginnen und möglicherweise auch den Carrer Blanc in Angriff nehmen. /tg