Drei Einbrecher sind auf Mallorca zu jeweils vier Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt worden. Die Richter sahen es als erwiesen an, dass sie im Sommer 2018 insgesamt 37 Häuser in Llucmajor, Calvià und Marratxí ausgeraubt hatten. Dabei hatten sie mehrere hunderttausend Euro erbeutet und schweren Schaden an den Gebäuden angerichtet. Die Angeklagten gestanden ihre Schuld. Weitere drei Personen wurden wegen Hehlerei zu Haftstrafen zwischen neun Monaten und zwei Jahren verurteilt. Sie hatten das Diebesgut wissentlich auf- und weiterverkauft.

Die Bande brach ausschließlich in freistehende Einfamilienhäuser ein. Dabei brachen sie die Türen oder Fenster auf, nachdem sie sich vorher durch Beschattung der Objekte versicherten, dass sich niemand im Haus befand. Zunächst schlug die Band im Raum Marratxí zu. Nach und nach weiteten sie ihren Aktionsraum aus. Sie brachen in Häuser der Urbanisation Bahía Azul (Gemeinde Llucmajor) und El Toro (Calvià) ein.

Die Polizei stellte die Mitglieder der Bande, als einige von ihnen kurz davor waren, das Land zu verlassen. Einer der nun Verurteilten wurde im Flugzeug im Airport Palma de Mallorca festgenommen. /tg