Die Guardia Civil will gemeinsam mit der Seefahrtsbehörde künftig verstärkt gegen illegale Bootsvermieter auf Mallorca vorgehen. Das geht aus einer Pressemitteilung vom Samstag (21.8.) hervor. Die Beamten haben Port d'Andratx, Port de Sóller und den Hafen von Palma de Mallorca bereits genauer unter die Lupe genommen. Nun soll der Suchradius erweitert werden.

Die Aktion startete am 4. August auf Ibiza. Danach folgten die drei oben genannten Häfen auf Mallorca. Überprüft werden sollen die Unternehmen, die Boote verleihen und Passagiere befördern. Die Kontrolle schließt aber auch ein, ob die Schiffe ordnungsgemäß ankern - und eben nicht auf Seegraswiesen - und die Passagiere an dafür vorgesehenen Orten einsammeln. Zudem prüfen die Beamten die Papiere.

Die Initiative gehe auf eine gestiegene Anzahl an schwarzen Schafen im Nautiksektor zurück. Die Seefahrtbehörde hat daher ein eigenes Kontrollteam auf den Balearen zusammengestellt. Seitdem dieses aktiv ist, wurden immer mehr Verstöße registriert. In der ersten Jahreshälfte 2021 seien es schon mehr als im gesamten Vorjahr. Da dürfte aber auch die Pandemie eine Rolle spielen. Die Guardia Civil will in den kommenden Tagen weitere Daten zu den Verstößen veröffentlichen. /rp