So wollen Manacor und Felanitx auf Mallorca ihr Grundwasserproblem lösen
Das Projekt soll in zwei Jahren fertiggestellt sein und mit Geldern aus der Touristensteuer finanziert werden
Die Bewohner der Küstenorte zwischen Porto Cristo und Portocolom können von der schlechten Wasserqualität ein Lied singen. Um die Grundwasservorkommen hier an der Ostküste ist es besonders schlecht bestellt - viele sind weitgehend erschöpft, salziges Meerwasser dringt ein. Ein 8,1-Millionen-Euro-Projekt, das die Gemeinden Manacor und Felanitx am Dienstag (6.9.) vorgestellt haben, soll die Probleme innerhalb von zwei Jahren lösen.
Geplant ist der Bau einer 24 Kilometer langen Leitung von Manacor über Son Macià, Cales de Mallorca, Cala Murada, Portocolom bis s’Horta. Sie soll rund 30.000 Haushalte versorgen. Wenn dann ein noch fehlendes Teilstück zwischen Petra und Manacor fertiggestellt ist, können die Orte an der Ostküste mit Wasser aus der Sa-Costera-Quelle versorgt werden - und die Grundwasservorkommen an der Küste können sich erholen.
Das nötige Geld für den Bau der Leitung soll aus den Einnahmen der Touristensteuer kommen. Man habe unter denselben Problemen wie Felanitx zu leiden und wolle diese nun gemeinsam angehen, so Miquel Oliver, Bürgermeister von Manacor. /ff
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