Von Bootsschraube erfasst - ausländische Urlauberin erliegt auf Mallorca ihren Verletzungen

Das Unglück ereignete sich im Parc de Llevant vor einem unbewachten Strand

Der Naturstrand s'Arenalet d'Aubarca (auch s'Arenalet de Verger genannt) in der Gemeinde Artà.

Der Naturstrand s'Arenalet d'Aubarca (auch s'Arenalet de Verger genannt) in der Gemeinde Artà. / B. Ramon

MZ

Schweres Bootsunglück auf Mallorca: Eine 34-jährige Inderin ist am Sonntagnachmittag (18.6.) von einer Schiffschraube erfasst worden und ihren Verletzungen erlegen. Der Unfall, dessen genaue Umstände noch ermittelt werden, ereignete sich vor dem abgelegenen und unbewachten Naturstrand s’Arenalet d’Aubarca auf dem Gemeindegebiet von Artà.

Die Frau war der Guardia Civil zufolge zusammen mit zwei Mitreisenden und weiteren Urlaubern auf einem Freizeitboot unterwegs. Aus noch ungeklärten Gründen fiel sie ins Wasser, während das Schiff in Bewegung war und wurde von der Schiffsschraube erfasst. Die Frau soll dadurch am Gesicht und Bein schwer verletzt worden sein.

Guardia Civil hat Ermittlungen aufgenommen

Der Kapitän sprang laut Polizei sofort vom Schiff und holte die Frau aus dem Wasser, doch sie war bereits tot. Der Notruf ging gegen 13.46 Uhr ein. Ein Rettungswagen brachte die Urlauberin ins Krankenhaus nach Inca, wo aber nur noch ihr Tod festgestellt werden konnte. Ein Psychologe betreute im Sporthafen von Can Picafort die Angehörigen der Frau. Die Guardia Civil hat Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.

Vorsicht beim Baden und Tauchen

Der Strand befindet sich im Naturschutzgebiet Parc de Llevant. Auf Mallorca kommt es immer wieder zu Unfällen, bei denen Schwimmer in Schiffsschrauben geraten. Gerade im Sommer sind auf dem Wasser viele Boote unterwegs, Schwimmer und Taucher, die sich vom Strand entfernen, sollten eine Boje hinter sich herziehen. /ck