Auf Mallorca und den Nachbarinseln wächst die Bevölkerung spanienweit am meisten

Spanienweit verzeichnen die Balearen den höchsten Bevölkerungszuwachs. Jeder fünfte Bewohner der Inseln hat inzwischen einen ausländischen Pass

Fremde Gesichter: Ausländer laufen durch die Einkaufsstrasse San Miquel.

Fremde Gesichter: Ausländer laufen durch die Einkaufsstrasse San Miquel. / Nele Bendgens

Efe

Auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln wird es immer voller. Nach neuen Daten des Nationalen Statistikinstituts (INE) ist die Bevölkerung auf den Balearen im zweiten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorquartal um 0,58 Prozent gewachsen. Das sind 11.000 Personen mehr. Verzeichnet wurde damit auf den Inseln der größte relative Zuwachs in Spanien.

Am zweitstärksten, nach den Balearen, wuchs die Bevölkerung in Katalonien mit 0,51 Prozent und am drittstärksten in Madrid mit 0,45 Prozent. Auf nationaler Ebene gab es im zweiten Quartal 135.186 Residenten mehr, das ist prozentual gesehen ein neuer historischer Rekord bei 48.345.223 Einwohnern. Jährlich soll die Bevölkerung in Spanien nach Schätzungen künftig um 537.611 Personen weiter wachsen.

Zuzug aus anderen Ländern

Nach Angaben des INE liegen die Gründe dafür im starken, anhaltenden Zuzug aus anderen Ländern. Im zweiten Quartal 2023 wurden 100.394 Ausländer mehr in Spanien gezählt, insgesamt betrug die Zahl der registrierten Ausländer 6.335.419 Menschen.

Die größte Gruppe bei den Neuankömmlingen bildeten die Kolumbianer (37.700 Ankünfte), danach folgten Marrokaner mit 21.500 Zuzüglern und danach Spanier, die aus dem Ausland zurückkehrten, mit 19.900 Personen.

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