Flugbegleiter riss Toilettentür auf: Pärchen beim Sex im Flugzeug nach Ibiza erwischt
Ein Video von dem Vorfall wird derzeit auf Social Media begeistert geteilt. Die Polizei wurde informiert. Ob es zur Festnahme kam, ist nicht bekannt
MZ
Ein bisschen wirkt es schon so, als ob der Flugbegleiter nur darauf wartet, die Aufmerksamkeit der Passagiere für die kleine Showeinlage auf sich zu ziehen. Ein wenig nervös ist er dennoch, kurz bevor er die Toilettentür des Easyjet-Fliegers öffnet. "Vamonos", ruft ein Passagier im Hintergrund. "Auf geht's!" Der Flugbegleiter fasst sich ein Herz und reißt die Tür im hinteren Bereich der Kabine auf. Und entblößt damit ein emsig kopulierendes Pärchen – das aus irgendeinem nicht näher überlieferten Grund nicht abgesperrt hatte.
Der Vorfall soll sich am Freitag (8.9.) auf einer Reise von Luton nach Ibiza zugetragen haben. Das entsprechende Video wird von hochamüsierten Social-Media-Nutzern geteilt. In der britischen Presse – etwa der "Sun" – geht die Meldung rauf und runter.
So reagierten die Passagiere
Der männliche Teilnehmer des Aktes, der sich im so genannten Mile High Club (der "Club" derjenigen, die schonmal Sex im Flieger hatten) verewigen wollte, reagiert vergleichsweise schnell. Er grinst und schließt die Tür schnell wieder, um das begonnene Projekt zu Ende zu bringen. Die anderen Fluggäste schreien, lachen und klatschen begeistert. Der Flugbegleiter fasst sich schockiert ans Herz.
Das Video sorgte für Erheiterung, nachdem es am Sonntag erstmals gepostet wurde: "Ryanair würde sicher dafür eine Gebühr erheben", schrieb jemand. "Ich hoffe, das war nicht der Pilot", ein anderer.
So richtig amüsant dürfte es für das Paar nicht weitergegangen sein. Wie Easyjet gegenüber "The Sun" bestätigte, wurde die Polizei informiert, die die jungen Leute bei der Ankunft auf Ibiza erwartete. Ob es zu einer Festnahme kam, ist nicht gesichert.
Das sagt das spanische Gesetz
Dem spanischen Gesetz zufolge handelt es sich bei Sex in der Öffentlichkeit in der Regel nur um eine Straftat, wenn der Vorfall vor Minderjährigen oder Behinderten stattfindet. In dem Fall droht eine Haftstrafe von sechs Monaten bis einem Jahr - Haftstrafen unter zwei Jahren werden in Spanien in der Regel zur Bewährung ausgesetzt - und ein Bußgeld in Höhe von 360 bis 720 Tagessätzen - abhängig vom Einkommen.
In allen anderen Fällen gilt es als Ordnungswidrigkeit. Bisweilen kann es aber regionale Regelungen geben, etwa wenn es sich um Sex am Strand handelt. /pss
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