Anti-Terror-Einheit rückte an: Bombendrohung an einer Schule auf Mallorca

Ein ähnlicher Fall ergab sich an einer Bildungseinrichtung auf dem Festland. Sprengstoff wurde in beiden Fällen nicht gefunden

Bombendrohung am Liceo Francés in Palma.

Bombendrohung am Liceo Francés in Palma. / LICEO FRANCÉS

Die Nationalpolizei hat am Freitagmorgen (15.12.) die französische Schule Liceo Francés in Palma durchsucht. Gegen 9 Uhr war eine E-Mail eingegangen, in der vor einer Bombe auf dem Schulgelände gewarnt wurde. Die Einsatzkräfte der Anti-Terror-Einheit rückten mit Spürhunden an. Diese untersuchten weiträumig die Bildungseinrichtung, ohne aber den Unterricht in den Klassenzimmern zu stören. Das Ergebnis: negativ, kein Sprengstoff zu finden.

Auch Schule auf dem Festland betroffen

Zeitgleich war in der französischen Schule in El Campello in der Autonomieregion Castilla-La Mancha eine ähnliche Drohung eingegangen. Zudem wurde ein herrenloser Rucksack gefunden. Hier entschieden sich die Einsatzkräfte für eine andere Vorgehensweise: die Schule wurde geräumt. Schüler und Lehrer warteten in einem nahegelegenen Park darauf, dass sie wieder in die Schule konnten, die ebenfalls mit Hunden durchsucht wurde. Auch hier scheint es sich um einen falschen Alarm gehandelt zu haben.

Derweil berichtet die MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca", dass es auch an anderen Orten auf dem Festland Bombendrohungen gegeben hat. Die Ermittler untersuchen nun, wer hinter den Nachrichten steckt. Die Behörden erklären, die Protokolle zur Sicherheit in solchen Fällen hätten zu jedem Zeitpunkt gegriffen. /pss