Umbau der Plaça Mercat in Palma: Was passiert mit der Kult-Burgerbude Alaska auf Mallorca?

Die Stadtverwaltung arbeitet an einem großflächigen Umbau des zentral gelegenen Platzes. Auch bei dem neuen Standort für die Statue sind einige Fragen offen

Die Bar Alaska könnte einen neuen Standort bekommen.

Die Bar Alaska könnte einen neuen Standort bekommen. / Guillem Bosch

Die neue konservative Stadtverwaltung von Palma plant den großflächigen Umbau der Plaça Mercat im Stadtzentrum. Dabei steht unter anderem der bei vielen Anwohnern beliebte Burger-Laden Alaska im Fokus der Debatte. Derzeit ist nicht klar, ob die Frittenbude an ihrem bisherigen Standort bleibt. Es ist ein heikles Thema: Als vor einigen Jahren der Vorschlag im Raum stand, den bisherigen Betrieb durch einen anderen zu ersetzen, kam es zu Protesten vonseiten der Bevölkerung.

Andererseits lief die Betriebsgenehmigung des Lokals bereits im Jahr 2007 aus. Damals einigten sich die Betreiber mit der Stadtverwaltung, dass alles beim Alten bleibt, wenn dafür eine bestimmte Summe in die öffentlichen Kassen fließt.

Wohin kommt die Statue?

Ein weiterer Knackpunkt beim Umbau ist die Platzierung der Statue, die an den Politiker Antonio Maura erinnert. So sollte diese um rund zehn Meter vom derzeitigen Standort verschoben werden. Dagegen erhob allerdings Josep Massot vom Denkmalschutzverband Arca Einspruch. Denn an dem neuen Standort würde die Statue seiner Ansicht nach eines der wichtigsten historischen Gebäude des Platzes verdecken. Massot bat darum, einen Ort zu suchen, der die Sicht auf die Häuser nicht beeinträchtigt.

Der Umbau der Plaça Marcat, die seit dem Jahr 2019 verkehrsberuhigt ist, war schon von der vorherigen linken Stadtverwaltung geplant worden. Dieser Plan deckt sich allerdings nicht mit den Vorschlägen des neuen Dezernenten für Stadtplanung, Óscar Fidalgo. Der Plan sollte am Dienstag (24.10.) von der Kommission für das historische Stadtzentrum analysiert werden. Allerdings wurde der Punkt von der Tagesordnung gestrichen, da die Stadtverwaltung noch einige Änderungen vornehmen möchte. Klar scheint allerdings eins: Der Ficus, der unter besonderem Schutz steht, soll an seinem Platz bleiben. /pss

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