Dem überwiegenden Teil der auf Mallorca lebenden Ausländer sind die Kommunalwahlen am 22. Mai egal. So haben sich bislang laut Zahlen des spanischen Statistik-Instituts nur 16 Prozent der wahlberechtigten ausländischen Residenten auf den Balearen in das Wählerverzeichnis ihrer Gemeinde eintragen lassen. Das sind nur 22.300 von insgesamt knapp 140.000 Personen.

Besonders gro[if gte mso 9]><xml><br /><w:WordDocument><br /><w:View>Normal</w:View><br /><w:Zoom>0</w:Zoom><br /><w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone><br /><w:DoNotOptimizeForBrowser /><br /></w:WordDocument><br /></xml><![endif]ß ist das Desinteresse bei den Personen aus Ländern au[if gte mso 9]><xml><br /><w:WordDocument><br /><w:View>Normal</w:View><br /><w:Zoom>0</w:Zoom><br /><w:HyphenationZone>21</w:HyphenationZone><br /><w:DoNotOptimizeForBrowser /><br /></w:WordDocument><br /></xml><![endif]ßerhalb der Europäischen Union, die inzwischen Abkommen mit Spanien zur Teilnahme ihrer Bürger an Kommunalwahlen abgeschlossen haben. So sind in diesem Jahr auch Ausländer aus Kolumbien, Ecuador, Paraguay, Peru, Bolivien, Chile, Kap Verde, Island, Norwegen und Neuseeland wahlberechtigt. Ihr Interesse bekundet haben aber nur 12,8 Prozent der knapp 9.300 angeschriebenen Personen aus diesen Ländern. Allerdings ist in ihrem Fall auch der Antrag aufwendiger: Die Nicht-EU-Ausländer müssen unter anderem nachweisen, dass sie seit mindestens fünf Jahren auf den Balearen leben.

Im Fall der EU-Ausländer haben sich knapp 22.000 von insgesamt rund 130.000 Stimmberechtigten einschreiben lassen, rund ein Viertel von ihnen sind Deutsche. EU-Ausländer müssen nur nachweisen, dass sie seit vergangenem Jahr in der Gemeinde gemeldet sind. Wahlberechtigte können noch bis zum 11. April im Rathaus ihrer Gemeinde ihr Wahlrecht geltend machen.