Real Mallorca hat am Montag (27.6.) die Preise für die Dauerkarten für die Saison 2022/2023 in der Primera División bekannt gegeben. Fans müssen nun tiefer in die Tasche greifen. Lag die Preisspanne in der Vorsaison noch bei 180 bis 685 Euro für eine neue Dauerkarte (ohne in der vorherigen Saison eine besessen zu haben), steigt sie nun auf 275 bis 855 Euro. Dadurch ist sie teurer als beim FC Bayern München, der 160 bis 810 Euro aufruft.

Besonders extrem ist der Preisanstieg auf der Gegentribüne zu bemerken. Die frühere Grada Sol, die als erste im Rahmen des Stadionumbaus renoviert wird, heißt künftig Tribuna Este. Der Preis steigt von 475 Euro auf 830 Euro. Während früher ein Einheitspreis für die gesamte Tribüne galt, sind die Preise nun je nach Platz auf der Gegentribüne unterschiedlich und rangieren von 700 bis eben 830 Euro.

Bei ausgelassenen Spielen gibt es Geld zurück

Am günstigsten bleibt die Dauerkarte für die Fankurve Lluis Sitjar, die 275 Euro kostet. Für die überdachte Haupttribüne müssen 855 Euro für die 19 Heimspiele gezahlt werden. Im Preis inbegriffen sind mögliche Pokalspiele der Copa del Rey und die Spiele der Jugendmannschaften. Die Dauerkarte ist nicht personengebunden und kann damit bei einzelnen Spielen an Freunde oder Familie weitergegeben werden. Wer nicht zu einem Spiel kann, kann den Platz auch freigeben. Real Mallorca zahlt dem Dauerkarteninhaber dann 40 Prozent der für den Sitz erzielten Ticketeinnahmen zurück.

Ab Montag können erstmal die bisherigen Mitglieder - in Spanien wird nicht zwischen Mitglied und Dauerkarteninhaber unterschieden - ihre Dauerkarte verlängern. Dafür ruft der Verein Preise zwischen 180 und 535 Euro auf. Neue Dauerkarten können ab dem 2. August geholt werden. Das ist online oder in den Büros am Stadion möglich.

Rabatte

Die genannten Preise richten sich dabei jeweils an Erwachsene. Es gibt Rabatte für Kinder (5 bis 14 Jahre), Jugendliche (15 bis 21 Jahre), Rentner (ab 65 Jahren) und Behinderte (ab 65 Prozent).

Selbst wer nur sporadisch zu den Spitzenspielen kommt, kann über eine Dauerkarte nachdenken. In der Vorsaison kostete beispielsweise das günstigste Ticket für das Spiel gegen Real Madrid 140 Euro. Das war zu dem Zeitpunkt teurer als die Verlängerung der Dauerkarte (130 Euro).