"Das Paradies ist immer eine gute Wahl": Als Jürgen Klopp damit liebäugelte, zu Real Mallorca zu wechseln
Schon 2010 zeigte sich der Liverpool-Trainer im MZ-Interview begeistert von der Insel. Jahre später sorgte er mit einer augenzwinkernden Bemerkung für Aufsehen bei Fußball-Fans
Man darf gespannt bleiben, was Liverpool-Trainer Jürgen Klopp ab dem Sommer machen wird. Der Erfolgscoach hatte am Freitag (26.1.) angekündigt, seinen Job nach der Saison an den Nagel zu hängen. Die Spekulationen darüber, wie es für den 56-Jährigen weitergeht, sind in vollem Gange. Klopp selbst hatte angekündigt, zunächst ein Sabbatjahr einzulegen.
Während die "Bild" darüber berichtet, dass er ein neu gebautes Haus in Wiesbaden beziehen möchte, fragen sich seine Fans auf der Insel, ob er sich nicht häufiger hier zeigen wird. Im Jahr 2022 hatte sich Klopp ein Anwesen in Santa Ponça gekauft. Vorbesitzer war der Schweizer Künstler und Unternehmer Rolf Knie.
"Ideale Bedingungen"
Die Vorliebe für Mallorca hatte sich aber schon vorher gezeigt. Mindestens seit 2009 war der Trainer immer wieder auf die Insel gekommen, teilweise privat, teilweise aber auch mit seinen Vereinen. Im Mai 2010 etwa war er mit seinem damaligen Club Borussia Dortmund im dreitägigen Trainingslager im Castillo Hotel Son Vida – zu ganz besonderen Bedingungen: Die Miete fürs Trainingsgelände von Real Mallorca sowie die Kosten fürs Hotel gingen auf die Rechnung der Balearen-Regierung, die in den darauffolgenden Jahren Mallorca zu einem Trainingscamp für Profi-Mannschaften aus ganz Europa ausbauen wollte. Im Interview mit Udo Kaley, dem Inhaber vom „Altköln" in Can Pastilla und MZ-Kolumnisten , zeigte sich Klopp begeistert: „Wir haben hier ideale Bedingungen vorgefunden. Mallorca ist super."
"Mein Spanisch ist grauenhaft"
Im April 2021 sorgte Klopp mit einer augenzwinkernden Bemerkung für offene Ohren auf der Insel. Bei einer Pressekonferenz im Vorfeld eines Spiels zwischen Liverpool und Real Madrid wurde er gefragt, zu welchem spanischen Club er am besten passen würde. Nach kurzer Denkpause sagte er: "Barcelona, Madrid und Atlético sind großartige Vereine. Ich würde zu jedem von ihnen passen, aber mein Spanisch ist grauenhaft und ich habe nicht viel Zeit. Vielleicht Real Mallorca. Das wäre schön, zumindest um dort zu leben."
Der Inselclub reagierte prompt auf Twitter und erklärte halb auf Spanisch, halb auf Englisch: "Die Besten wollten schon immer hierhin kommen. Deshalb haben wir jetzt Luis García Plaza. Das Paradies ist immer eine gute Wahl, Jürgen." Luis García Plaza war zu jener Zeit Trainer von Real Mallorca. /pss
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