Im städtischen Hundezwinger von Palma de Mallorca, Son Reus, musste im zweiten Halbjahr 2019 kein einziger Hund eingeschläfert werden. Das verkündete Ramón Perpinyà, der im Rathaus der Balearen-Hauptstadt für Umwelt und Tierschutz zuständig ist, am Montag (3.2.). Man hoffe, dass man diese Tendenz auch in Zukunft halten könne.

Die Zahl der im Zwinger eingelieferten Tiere sei gesunken, was Perpinyà sowohl auf die Aufklärungskampagnen zur Tierhaltung als auch durch die gestiegene Bereitschaft zur Adoption von Hunden aus dem Zwinger zurückführte. Auf diese Weise seien in Son Reus zur Zeit immer genügend Käfige frei, um auch potenziell gefährliche Hunderassen oder aggressive Tiere längere Zeit zu versorgen, die sich nur schlecht vermitteln lassen. Aktuell seien von den rund 100 Käfigen nur 62 besetzt, 40 davon von potenziell gefährlichen Hunden.

Im Rückblick auf vergangene Jahre habe sich die Situation deutlich verbessert, so Perpinyà. 2013 wurden 132 gesunde Hunde aus Platzgründen eingeschläfert. 2014 waren es 72, 2015 noch 52. Im Jahr 2017 mussten neun Hunde eingeschläfert werden und 2019 sechs, davon alle im ersten Halbjahr. /tg