Auf Mallorca und den Nachbarinseln können Wirte ab Dienstag (26.10.) in ihren Lokalen wieder die in der jeweiligen Lizenz zugelassene Anzahl von Gästen empfangen, und nicht mehr wie bisher nur 75 Prozent. Das kündigte der Sprecher der Balearen-Regierung und Tourismusminister Iago Negueruela am Montag (25.10.) nach einem Treffen des Runden Tisches mit Gewerkschaften und Unternehmerverbänden an.

Gewerkschaften und Unternehmerverbände hatten die Aufhebung der Beschränkung der Gästezahl bereits vergangene Woche gefordert und teilweise vorweggenommen. Die Entscheidung am Runden Tisch kam daher wenig überraschend. Nunmehr sei "die Normalität praktisch wieder hergestellt", so der Regierungssprecher. Negueruela rechtfertigte die Lockerung mit der weiterhin niedrigen - wenngleich leicht steigenden - Inzidenz - sowie einer Impfquote von über 81 Prozent der Über-12-Jährigen.

Allerdings gebe es in dieser Normalität weiterhin "kleinere Ausnahmen", so Negueruela. Dazu gehört auch die Beibehaltung des Rauchverbot auf den Außenbewirtungsflächen. Dass auf den Terrassen von Restaurants und Cafés nicht geraucht werden darf, sorgt besonders unter ausländischen Gästen oft für Unverständnis. Das beibehaltene Rauchverbot gilt im Übrigen auch auf der Straße, wenn der Mindestabstand von 2 Metern nicht beibehalten werden kann. Auch im Gehen darf nicht geraucht werden.

Weitgehend unverändert bleiben die Restriktionen im Nachtleben, wo nur 75 Prozent der normalerweise zugelassenen Gästezahl erlaubt ist. Zudem darf in Clubs und Diskotheken weiterhin nur am Tisch konsumiert werden. Zwischen den Tischen muss der Abstand 1,50 Meter betragen, Tanzen ist nur mit Atemschutzmaske erlaubt

In Innenräumen sowie im Freien, wenn der Mindestabstand von 1,50 Metern nicht gewahrt werden kann, gilt auf Mallorca und den Nachbarinseln weiterhin die Maskenpflicht. Vorgeschrieben sind in Restaurants, Geschäften, Einkaufszentren und öffentlichen Einrichtungen Desinfektions-Spender am Eingang, eine ausreichende Belüftung sowie CO2-Messgeräte.