Kein Gedränge beim Start des Winterschlussverkaufs auf Mallorca am Montag (3.1.). Nur wenige Passanten in den Einkaufszonen von Palma interessierten sich für die Rabatte von bis zu 30 Prozent, die vor allem die kleinen Geschäfte anboten. Die Einzelhändler machten die gestiegenen Infektionszahlen als Grund für den schwachen Start der "rebajas" aus.

Auch die durch die Pandemie bedingten geringeren Urlauberzahlen seien ein Faktor, sagt Pedro Mesquida. "Schon der Dezember war katastrophal", so der Vorsitzende des Verbands der Geschäfte in der Einkaufsstraße Jaume II.

Hoffnung nicht aufgeben

Dennoch will Mesquida die Hoffnung nicht aufgeben: "Wir versuchen die Saison durch den Schlussverkauf zu retten." Ähnlich sieht das Bàrbara Glorioso, die ein Modegeschäft im Carrer Sindicat führt. In den vergangenen Tagen habe sie mehr Passanten in der Straße bemerkt: "Viele schauen sich erst das Angebot an und kommen dann wieder, wenn es die Rabatte gibt." Antoni Fuster, Vorstand vom Verband der kleinen und mittleren Unternehmen Pimeco, ergänzt: "Der erste Tag der Schlussverkaufs ist selten der beste."

Große Ketten starten am 7. Januar

Die großen Ketten und allen voran der übermächtige El Corte Inglés steigen dann erst am 7. Januar in den Schlussverkauf ein. Das ist das althergebrachte Datum, wobei Anfang und Ende der Rabattaktionen schon seit Jahren nicht mehr gesetzlich vorgeschrieben werden.