Eine Einwohnerin des Dorfes Ariany im Zentrum von Mallorca beklagt den Tod ihrer vier mallorquinischen Jagdhunde. Die erst kurze Zeit auf ihrer Finca am Camí de sa Garriga lebenden Tiere hätten Giftköder gefressen und seien danach verendet, so Francisca Garcias gegenüber der MZ-Schwesterzeitung "Diario de Mallorca".

Am 11. Dezember habe Garcias' Tochter gegen 9 Uhr morgens noch mit den erst anderthalb Jahre jungen Hunden gespielt, dann habe sie sie kurze Zeit allein gelassen. Eine halbe Stunde später habe sie die Vierbeiner namens Rambo, Duquesa, Lola und Flaco tot in ihrem Erbrochenen vorgefunden. Ein fünfter Hund - Torito - habe nur überlebt, weil er auf der Tierstation des Krankenhauses Son Llàtzer rechtzeitig behandelt worden sei.

Bei dem Gift, das die Tiere tötete, handelt es sich offenbar um eine Substanz, die zur Bekämpfung von Schnecken verwendet wird. Sie war offenbar in Sobrassada und Reis mit Fleisch gemischt worden.

Die Frau hielt die Hunde zuvor in ihrer Wohnung im Ortsinnern von Ariany. Weil Nachbarn sich über das Gebell aufgeregt hätten, habe sie die außerhalb des Ortes gelegene Finca bezogen.

Erst am Donnerstag (17.12.) war ein anderes Tierdrama auf Mallorca bekannt geworden. In Valldemossa erschoss ein Unbekannter mit einer Schrotflinte eine Straßenkatze. /it