Die aus dem Auswanderer-Format "Goodbye Deutschland" des Senders Vox bekannte Influencerin Julia Holz (mrs.julezz) hat Mallorca endgültig den Rücken gekehrt. Nach einer überstandenen Gebärmutterhalskrebs-Erkrankung ist sie nach über 15 Jahren auf der Insel zurück in ihre Heimat gezogen, ein kleines Dorf nahe Rostock.

Dort wollte sie eigentlich mit ihrer Familie, ihrem Verlobten Iwan van Buul und der gemeinsamen Tochter Daliah ein neues Leben beginnen. Nun gab sie auf dem sozialen Netzwerk Instagram aber bekannt, dass sie und Van Buul sich getrennt hätten. Der Holländer habe sich in Rostock nicht wohl gefühlt und gehe wohl zurück nach Mallorca, sagt Holz jetzt zur "Ostsee-Zeitung".

Eine bittere Nachricht, denn erst seit Kurzem ist die 35-Jährige offiziell krebsfrei. Wie sie sich trotzdem nicht unterkriegen lassen will, können ihre rund 530.000 Follower auf Instagram täglich miterleben. Von Fernweh nach Mallorca ist dort keine Spur.

Holz hat es auf der Insel zuletzt nicht mehr ausgehalten, schildert sie der "Ostsee-Zeitung", Und sie sieht sich auch in Zukunft nicht mehr dort. "Ich kann die Insel nicht betreten. Alles dort erinnert mich an den Krebs. Nie wieder", sagt Holz.

Für ihr neues Leben in Rostock hat die Influencerin schon viele Pläne: Im März 2022 will sie einen Pop-Schlager herausbringen, den sie einen Tag vor der Chemotherapie aufgenommen hat. Geschrieben hat ihn Holz' Freundin Annemarie Eilfeld, die man aus der TV-Show "Deutschland sucht den Superstar" kennt. Im Januar ist zudem eine Reise nach Mexiko mit anderen Influencern geplant.

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Und auch ins Geschäftsleben will die ehemalige Gastronomin wieder einsteigen. Gerade erst hat sie mit Karls Erlebnishof "Mrs. Julezz"-Boxen herausgebracht, in denen Käufer Erdbeer-Seife, Marmelade und Glitzer-Baisers finden. Daneben plant die Influencerin die Eröffnung eines Pop-Up-Stores in Rostock.

Die ehemalige Betreiberin von vier Restaurants auf Mallorca hatte sich als Influencerin über die vergangenen neun Jahre hinweg eine digitale Fangemeinde aufgebaut. Sie nutzt ihre Präsenz und Reichweite in den sozialen Netzwerken, um Produkte oder Lebensstile zu bewerben und damit auch Einnahmen zu generieren. Zudem berichtete sie immer wieder von der Insel und ihrer Erkrankung.