Der Monat April und im speziellen Ostern bedeutet für viele Lokale der "Goodbye Deutschland"-Auswanderer jedes Jahr den Start in die neue Saison auf Mallorca. Eine Auswanderer-Familie hat in Portocolom sogar ganz neu ein Lokal eröffnet. Wie es den Auswanderern am großen Tag und danach ergangen ist:

Peggy Jerofke vom "Tiki Beach":

Statt, wie zunächst angekündigt, am 6. April hat Auswanderin Peggy Jerofke ihr "Tiki Beach" im Hafen von Cala Ratjada letztlich schon am 5. April wieder aufgemacht.

"Das Ostergeschäft war super. Es waren viel mehr Besucher da als erwartet", freut sich Jerofke gegenüber der MZ. Auch die neue, deutlich erweiterte Karte, auf der nun unter anderem Sushi und Filetsteak stehen, sei sehr gut angenommen worden. Auch mehr Vorspeisen können die Gäste nun bestellen. "Jetzt muss sich das nur noch herumsprechen, dass man bei uns richtig gut essen kann und nicht nur leckere Cocktails bekommt."

Im "Tiki Beach" in Cala Ratjada gibt es neue Leckereien. Jerofke

Der Auswanderin werde auch privat nicht langweilig: "JayJay hat ja noch Ferien", sagt sie in Bezug auf Tochter Josephine. "Das ist natürlich eine Dreifachbelastung: Hündin Elsa haben wir ja erst ganz frisch, dann verbringe ich Zeit mit meiner kleinen Maus und habe noch das Lokal." Dennoch bekäme sie alles gut hin.

Jennifer Thiesen von der Boutique Jenny "Delüx":

Wie fast immer am Ostersamstag (8.4.) hat wenige Tage nach Jerofke auch Boutique-Betreiberin Jenny Thiesen ihren Laden mit einer großen Modenschau und Live-Musik offiziell wieder eröffnet. Auch sie war ähnlich überrascht über die vielen Besucher. "Es waren fast doppelt so viele Leute wie letztes Jahr da", so die Auswanderin zur MZ. Als ganz besondere Models liefen in diesem Jahr neben Auswanderin Steffi Mersch auch Thiesens Sohn Leon und der Hund Sammy, der einer Bekannten von Thiesen gehört, mit.

Hat 2023 auch Jenny Thiesens Mode präsentiert: Hund Sammy. Thiesen

Den Ostersonntag (9.4.) ließen die Thiesens dann ganz ruhig angehen. Und sogar eine Überraschung gab es noch für die Auswanderin: "Das Beste war, womit Achim und ich überhaupt nicht gerechnet haben: Leon hatte im Haus jeweils für uns auch noch eine Kleinigkeit versteckt. Wir waren total gerührt."

Jennifer Thiesens Sohn Leon ist bei der diesjährigen Modenschau beim Opening mitgelaufen.

Jennifer Thiesens Sohn Leon ist bei der diesjährigen Modenschau beim Opening mitgelaufen. Thiesen

Sascha Thielen vom "Red Rubber Duck":

Am 8. April feierte in Peguera Auswanderer Sascha Thielen seine große Eröffnung. "Das Opening war toll. Es ist richtig gut angelaufen und wir haben ein super Feedback bekommen von unseren Gästen", schwärmt auch er gegenüber der MZ. Alles in allem sei der Tag äußert erfolgreich gewesen. Pünktlich zur neuen Saison zeigte sich das Red Rubber Duck optisch in neuem Gewand, auch die Speise- und Cocktail-Karte hat der Lokalbetreiber angepasst. Die Tendenz: Alles soll hochwertiger werden.

Sieht ganz anders aus als im vergangenen Jahr: Das Red Rubber Duck in Peguera. Thielen

Sina Fischer vom "Yo soy":

Schon am 6. April in dem beschaulichen Hafenort Portocolom ganz neu an den Start gegangen ist das Restaurant "Yo soy" der Auswanderer-Familie Fischer. Zuletzt war dort das Lokal "El Faro" untergebracht, das aber nur knapp einen Monat lang geöffnet war. Sina Fischer und ihre Mutter Marion, die ebenfalls mit von der Partie ist, aber erst später nach Mallorca kommt, haben es in "Yo soy – Kitchen & Cocktails" umgetauft. In dem Familienbetrieb im Carrer dels Pescadors 21 (zu Deutsch: "Fischer-Straße") gibt es gemischte Küche. "Vom Kochkäse-Schnitzel hin bis zu feinsten Meeresfrüchten", so Marion Fischer.

Auch das Kamerateam von Vox war bei der Eröffnung in Portocolom dabei. Fischer

"Wir hatten einen riesigen Ansturm und haben uns mega gefreut. Ich hoffe natürlich, dass es so weitergeht." Auch ein paar "Katastrophen" gab es, erzählt Sina Fischer: "Mein EC-Kartengerät funktioniert leider nicht." Mit dabei waren auch die Auswanderer Deniz Gülpen, Kiana Gülpen und Sascha Winkels, die an der Playa das Restaurant "Up Up" betreiben.

Auch bei diesen "Goodbye Deutschland"-Auswanderern können Sie einkehren: