Eine bessere Vorbereitung auf eine Rolle in einem Horrorfilm gibt es nicht: Die durch das TV-Format "Goodbye Deutschland" bekannten Mallorca-Auswanderer Caro und Andreas Robens sind gerade für einen Filmdreh in den USA. Bevor sie vor der Kamera standen, gab es schon den ersten Schreckmoment. Im Vorhang versteckte sich ein Skorpion.

"Wir hatten uns ein Haus in Las Vegas gemietet", berichtet Caro Robens der MZ. Kaum angekommen entdeckte ihr Mann nahe des Betts den Skorpion. "Zum Glück hat er ruhige Nerven behalten, ihn in einem Glas gefangen und nach draußen gebracht."

Hochgradig giftig, aber nicht tödlich

Dabei handelte es sich wohl um einen Arizona Bark Skorpion, dessen Gift zwar großen Schmerz verursacht, in erster Linie für Mensch aber nicht tödlich ist. In der US-amerikanischen Wüste gibt es jährlich Tausende Fälle, in denen Menschen von dem Skorpion gestochen werden.

"Danach war für uns aber klar, dass wir in diesem Haus keine Nacht bleiben", so Caro Robens. "Der Schreck saß echt tief, da diese Art nicht ganz ungefährlich ist. Nicht zu denken, wenn er uns nachts erwischt hätte."

Nun sind die Mallorca-Auswanderer in ein Hotel gezogen. "Dort haben wir ein Zimmer in der neunten Etage. In der Höhe hoffen wir, dass wir auf keine Skorpione treffen."

Es ist die zweite USA-Reise für die Fitnessstudio-Betreiber in Arenal in diesem Jahr. Bereits im Juni waren die Robens in die Staaten geflogen.

Das sind die Robens

Caro Robens ist seit März 2003 auf der Insel, ihr Mann Andreas Robens seit März 2010. Wie sich beide 2010 kennengelernt haben, lesen Sie hier. Das Kamerateam von Vox begleitet die beiden seit 2015. In Arenal eröffneten sie 2011 mit dem „Iron Gym" ihr erstes eigenes Fitnessstudio, das auch nach wie vor geöffnet ist. Zuletzt verkauften die Robens ihr Fitnessstudio, das "Esport Fitness" in Palmas Stadtteil Arxiduc. Dafür wollen sie sich seither auf ihr Grundgeschäft - ihr Fitnessstudio in Arenal - konzentrieren. Ein Outdoor-Projekt namens Muscle Beach an der Playa de Palma ist weiter geplant. Das Iron Diner, das zuletzt Franchisenehmer der Robens betrieben hatten, ist seit Anfang April geschlossen.